Microsoft stellt NetMeeting ein

Microsoft hat NetMeeting vor rund sechs Jahren erstmals veröffentlicht. Das Online-Konferenz-Tool ist noch heute Teil von Windows. Zudem werden einige Features der Software von MSN Messenger und Windows Messenger verwendet. Microsoft hat nun laut Pressesprecherin Stacy Drake beschlossen, NetMeeting einzustellen. Der Konzern habe die Entwicklung an dem Programm bereits gestoppt. In künftigen Updates sollen die Verknüpfungen zu MSN Messenger und Windows Messenger gekappt werden. Stattessen werden die Instant-Messaging-Tools das neue Office Live Meeting [1] verwenden.

Letzte Woche wurde Microsoft in einem Patenrechtstreit zur Zahlung von mehr als 60 Millionen US-Dollar verurteilt [2]. Grund war ein Feature in NetMeeting, das die Firma SPX für sich beanspruchte. Ein Zusammenhang zwischen der Einstellung der Konferenzsoftware und dem Prozess wird von Microsoft bestritten.