News 19.10.2004, 12:00 Uhr

Microsoft: keine Extralizenz für Multikern-Prozessoren

Nächstes Jahr werden AMD und Intel Doppelkern-Prozessoren in grossem Stil auf den Markt bringen. Laut Microsoft werden deswegen aber nicht automatisch zwei Windows-Lizenzen erforderlich.
Bislang hüllte sich das Redmonder Softwarehaus über seine Lizenzpolitik betreffend Multikern-Prozessoren in Schweigen. Hersteller wie Oracle verlangen jeweils pro Prozessor eine separate Softwarelizenz, während Anbieter wie die Linux-Firma Red Hat für Multikern-Chips nur eine Programmlizenz verlangen. Microsoft wird sich nach eigenen Angaben der zweiten Position anschliessen. Das Unternehmen will sowohl Doppel- als auch Multikern-CPUs so behandeln, als wäre es ein einzelner Chip. Die neue Lizenzpolitik soll auch für Business-Software wie SQL Server und BizTalk Server gelten, die bisher auf eine Pro-Prozessor-Basis verkauft wurden [1].



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