Oft gelesen und geteilt
03.12.2010, 10:00 Uhr
Machen Sie mehr aus Ihrer iPhone-Kamera
Wir zeigen Ihnen fünf Apps, mit denen Sie noch mehr aus Ihren iPhone-Bildern herausholen können.
Die Apps IncrediBoot, Best Camera, Photogene, Pano und Hippstamatic kennen Sie möglicherweise schon. Wir haben diese bereits vorgestellt. Den entsprechenden Artikel finden Sie hier.
Heute stellen wir Ihnen fünf weitere Applikationen vor, mit denen Sie entweder Spass haben werden oder die den Funktionsumfang Ihrer iPhone-Kamera deutlich erhöhen.
Auf der nächsten Seite lernen Sie TouchRetouch kennen
TouchRetouch
TouchRetouch
Kleinigkeiten machen ein Foto besonders, und Kleinigkeiten können es ruinieren. Gegen Zweiteres hilft die App «TouchRetouch» (Fr. 1.10), mit der sich störende Bildteile einfach wegputzen lassen.
Die App bietet eine kinderleichte Bedienung und liefert dabei erstaunlich gute Resultate. Es reicht, einfach die unerwünschten Elemente zu markieren und anschliessend mit einem Tipp auf das Symbol «Los» zu tilgen. Für die Auswahl stehen ein Pinsel, ein Radiergummi und ein Lasso zur Verfügung. Mehrere Schritte lassen sich jederzeit zurücknehmen. Erst wenn alles seine Richtigkeit hat, wird das Bild definitiv gespeichert. Sehen heisst glauben, und deshalb gibt es von «TouchRetouch» auch eine kostenlose Testvariante.
Auf der nächsten Seite: Pro HDR
Pro HDR
Pro HDR
Das Kürzel steht für «High Dynamic Range» und damit für Bilder, die einen so hohen Konstrastumfang aufweisen, wie er von einer herkömmlichen Kamera nicht zu bewältigen ist. Dabei werden (im Fall des iPhones) zwei Aufnahmen in schnellstmöglicher Folge geschossen. Die erste Aufnahme wird regulär belichtet, während die nächsten beiden unter- respektive überbelichtet sind. Anschliessend werden von den Aufnahmen die besten Bildinformationen herausgepickt, so dass am Schluss ein Bild entsteht, das in den Lichtern, bei den Mitteltönung und in den Schatten noch Zeichnung hat.
HDR-Fotos vermitteln ihren ganz speziellen Reiz und liegen voll im Trend, dem sich auch Apple nicht verschliessen kann. Mit iOS 4.1 wurde die Kamera-App um die Option erweitert, HDR-Fotos aufzuzeichnen. Damit wurden Apps von Drittanbietern, die sich ebenfalls dieses Themas annahmen, weitgehend überflüssig. Doch «Pro HDR» (Fr. 2.20) kann sich mit Recht behaupten.
Was die App über Apples eigene Funktion erhebt, ...
Was die App über Apples eigene Funktion erhebt, sind die umfangreichen Möglichkeiten zur Anpassung. Damit geht die narrensichere Handhabung der iPhone-eigenen Funktion zwar weitgehend den Bach runter; wer sich jedoch gerne mit diesem spannenden Thema ein wenig vertieft auseinandersetzet, findet in «Pro HDR» sein neues Lieblingsspielzeug. Drei Vorgehensweisen stehen zur Auswahl:
- Bestehende Fotos können aus der Fotosammlung übernommen werden – woher auch immer diese kommen mögen. Daraus wird dann eine HDR-Aufnahme generiert.
- Der Modus «Auto HDR» analysiert zuerst das Szene, dann werden die Aufnahmen geschossen und schlussendlich die Fotos zusammengesetzt. Dabei sind keine Interaktionen durch den Benutzer nötig. Die Aufnahme dauert länger als mit der iPhone-eigenen Funktion, dafür wird man mit besseren Bildern belohnt.
- Der Modus «Manual HDR dürfte für die meisten Anwender der interessanteste sein. Auf dem Bild werden manuell die hellste Stelle und dann die dunkelste angeptippt, die noch Zeichnung enthalten soll. Anschliessend schiesst «Pro HDR» zwei Aufnahmen. Bevor diese jedoch gesichert werden, kann der Benutzer ein letztes Mal eingreifen und die Helligkeit, den Farbton, den Kontrast und mehr justieren.
- Bestehende Fotos können aus der Fotosammlung übernommen werden – woher auch immer diese kommen mögen. Daraus wird dann eine HDR-Aufnahme generiert.
- Der Modus «Auto HDR» analysiert zuerst das Szene, dann werden die Aufnahmen geschossen und schlussendlich die Fotos zusammengesetzt. Dabei sind keine Interaktionen durch den Benutzer nötig. Die Aufnahme dauert länger als mit der iPhone-eigenen Funktion, dafür wird man mit besseren Bildern belohnt.
- Der Modus «Manual HDR dürfte für die meisten Anwender der interessanteste sein. Auf dem Bild werden manuell die hellste Stelle und dann die dunkelste angeptippt, die noch Zeichnung enthalten soll. Anschliessend schiesst «Pro HDR» zwei Aufnahmen. Bevor diese jedoch gesichert werden, kann der Benutzer ein letztes Mal eingreifen und die Helligkeit, den Farbton, den Kontrast und mehr justieren.
«Pro HDR» repräsentiert zurzeit die wohl beste HDR-App im App Store. Wer sich nur zwei Minuten mir ihr beschäftigt, wird anschliessend mit ganz neuen Bildstimmungen belohnt.
Auf der nächsten Seite: SwankoLab
SwankoLab
SwankoLab
Ah, der Reiz der Dunkelkammer! Chemikalien mischen, Fotopapier baden und gespannt zusehen, wie sich ein Bild materialisiert. SwankoLab (Fr. 2.20) versucht nach bestem Wissen und Gewissen, diese Stimmung umzusetzen – und macht dabei so viel Spass, dass man sich am liebsten in die Gummihandschuhe stürzen würde.
Bilder aus der Fotosammlung werden effektvoll verfremdet, indem verschiedene Chemikalien gemischt werden, wobei man bei der Dosierung von der App sanft unterstützt wird. So getan, landet das Bild in der Brühe und wird entwickelt. Jede Änderung im Mischverhältnis führt zu einem anderen Resultat. Und wenn ein Chemiepool besonders gelungen ist, lässt sich das Rezept für spätere Gelegenheiten speichern.
Auf der nächsten Seite: Pro Camera
Pro Camera
Pro Camera
«Pro Camera» (Fr. 3.30) bietet so geschätzte Zusatzfunktionen wie einen Selbstauslöser, einen künstlichen Horizont, die getrennte Einstellung von Fokus und Belichtung oder die Möglichkeit, das ganze Display als Auslöser zu verwenden. Dazu gesellt sich ein «Studio»; hier können bei bereits gespeicherten Aufnahmen die Schatten aufgehellt, die Belichtung korrigiert oder der Kontrast justiert werden. Zugegeben, im App Store stehen sich solche Tuning-Apps gegenseitig auf die Füsse. Warum also ausgerechnet diese? Weil «Pro Camera» nicht nur Fotos schiesst, sondern auch Filme aufzeichnet. Dort bleibt zwar von den eben erwähnten Funktionen nicht mehr viel übrig, aber immerhin ist es nicht nötig, auf dem Startbildschirm die Apple-App für das Filmen abzulegen.
Auf der nächsten Seite: Postman
Postman
Postman
Das Prinzip ist so alt wie die Postkarte selbst: vorne ein Foto, hinten das obligatorische Sprüchlein und ab die Post. Dazu stehen verschiedene Rahmen und Motive zur Verfügung, um das Bild aufzupeppen. Zu den Besonderheiten gehört die Integration von Google Maps, sodass sich nicht nur Fotos, sondern auch die aktuelle Position herumzeigen lässt.
Auf der Vorderseite lässt sich ein Titel frei anordnen, auf der (optionalen) Rückseite ist genug Platz für umfangreichere Schilderungen. Schlussendlich lässt sich die Postkarte per E-Mail verschicken oder auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken veröffentlichen.
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.