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04.10.2012, 08:07 Uhr
Kommt das Microsoft-Smartphone jetzt doch?
In den letzten Tagen sind neue Hinweise auf ein mögliches Windows Phone von Microsoft aufgetaucht. Nokia-Boss Stephen Elop hat aber keine Angst vor dem eigenen Partner.
Obwohl sich Microsoft im Juni alle Mühe gab, Gerüchte um die Produktion eines eigenen Windows-Phone-8-Smartphones zu dementieren, tauchen heute neue Hinweise auf ein «Surface-Phone» auf. So will das Technikmagazin bgr.com von einer brancheninternen Quelle erfahren haben, dass ein entsprechendes Smartphone bei Microsoft kurz vor der Fertigstellung stehe und in den nächsten Monaten veröffentlicht werden soll. Die China Times behauptet in einem anderen Bericht, das Gerät werde im ersten Halbjahr 2013 enthüllt. Eine offizielle Stellungnahme seitens Microsoft steht bislang jedoch noch aus.
Ein eigenes Smartphone würde für den Redmonder Konzern durchaus Sinn machen. Um sich auf Dauer mit seinem Windows-Phone-OS gegen die Konkurrenz von Apple und Google durchsetzen zu können, muss der Konzern potenziellen Kunden einen Kaufanreiz bieten. Obwohl Microsoft mit Nokia, Samsung und HTC bereits starke Windows-Phone-8-Partner an der Hand hat, könnte ein Microsoft-Smartphone dem Betriebssystem zusätzliche Aufmerksamkeit verschaffen.
Dabei bestünde jedoch auch die Gefahr, dass Microsoft seine Hardware-Partner verärgert. Das gelang dem Unternehmen bereits mit der Enthüllung seines Windows-8-Tablets Surface, das z.B. von Acer als Konkurrenz aus den eigenen Reihen sehr negativ aufgenommen wurde.
Nokia hat keine Angst vor dem Microsoft-Phone
Insbesondere könnte Microsoft mit einem eigenen Smartphone natürlich Nokia vor den Kopf stossen, seinen Premiumpartner im Windows-Phone-Bereich. Stephen Elop, CEO von Nokia, hat jedoch keine Angst vor Konkurrenz aus dem eigenen Lager. Wie er in einem Interview mit Gigaom verriet, habe sich Nokia einige Privilegien über alle anderen Windows-Phone-Hersteller ausgehandelt, dank denen man sich von deren Geräten abheben könne. Welche Exklusivrechte dies konkret sind, wollte er zwar nicht sagen, aber er machte deutlich, dass diese Privilegien sogar gegenüber Microsoft Gültigkeit hätten. Nokia konnte diese Sonderrechte aushandeln, weil es der einzige Hersteller war, der sich bereit erklärte, voll und ganz auf Windows Phone als mobiles Betriebssystem zu setzen.
Dabei bestünde jedoch auch die Gefahr, dass Microsoft seine Hardware-Partner verärgert. Das gelang dem Unternehmen bereits mit der Enthüllung seines Windows-8-Tablets Surface, das z.B. von Acer als Konkurrenz aus den eigenen Reihen sehr negativ aufgenommen wurde.
Nokia hat keine Angst vor dem Microsoft-Phone
Insbesondere könnte Microsoft mit einem eigenen Smartphone natürlich Nokia vor den Kopf stossen, seinen Premiumpartner im Windows-Phone-Bereich. Stephen Elop, CEO von Nokia, hat jedoch keine Angst vor Konkurrenz aus dem eigenen Lager. Wie er in einem Interview mit Gigaom verriet, habe sich Nokia einige Privilegien über alle anderen Windows-Phone-Hersteller ausgehandelt, dank denen man sich von deren Geräten abheben könne. Welche Exklusivrechte dies konkret sind, wollte er zwar nicht sagen, aber er machte deutlich, dass diese Privilegien sogar gegenüber Microsoft Gültigkeit hätten. Nokia konnte diese Sonderrechte aushandeln, weil es der einzige Hersteller war, der sich bereit erklärte, voll und ganz auf Windows Phone als mobiles Betriebssystem zu setzen.
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