Im Juni ist überall Schluss mit Analog-TV: Das muss ich wissen
Vorteile und Nachteile beider Varianten
Vorteile und Nachteile beider Varianten
Ein Digital-Analog-Wandler ist mit Sicherheit die einfachste und kostenschonendste Variante. Klarer Nachteil der Wandlerbox: Sie gibt keine zusätzliche Signalaufbereitung über HDMI aus. Das Signal wird wieder über ein normales RF-Signal an den TV ausgespuckt. Auf zeitgemässen Fernehern kommt das Signal aber dennoch erstaunlich gut und gestochen scharf. Laut UPC Cablecom werden keine zusätzliche Kosten verrechnet. Man belässt es bei den 29 Franken Grundgebühr, die z.B. als Mieter einer Wohnung in den monatlichen Anschlussgebühren bereits in den Nebenkosten ohnehin enthalten sind.
Bei einem Digitalabo müssen Sie, damit es sich von der Programmauswahl und den Optionen her lohnt, mit mindestens 30 Franken pro Monat rechnen. Ihre Wahl hängt davon ab, ob Sie eher viele HD-Sender wollen, Aufnahmefunktionen benötigen oder verpasste Sendungen rückwirkend ansehen wollen.
Wann wird welche Region abgeschaltet?
Die UPC Cablecom hat inzwischen den genauen Abschalt-Fahrplan kommuniziert: In den Regionen Bern, Murten, Spiez und Basel findet die Abschaltung derzeit vom 21. bis 28. April statt.
Vom 12. bis zum 19. Mai 2015 werden die Regionen Glarnerland, Winterthur und Zürcher Oberland sowie Region Aarau/Olten abgeschaltet. Die restlichen zwölf der 18 verbliebenen Analogsender werden am 12. Mai aus dem Programm genommen. Am 19. Mai werden die letzten Sender, zu denen SRF 1, SRF zwei gehören, abgeschaltet.
In der Stadt Zürich erfolgt die Abschaltung des analogen Signals zwischen dem 2. und 9. Juni. Die Region Tessin bildet das Schlusslicht im Sommer. Danach sei die ganze Schweiz digital, wie Cablecom auf Anfrage näher ausführt. Bereits komplett digital sind die Zentralschweiz, die Romandie und die Ostschweiz.
Autor(in)
Simon
Gröflin
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.