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28.06.2012, 09:43 Uhr
Google zeigt Cyber-Brille in Aktion
An der Entwicklerkonferenz I/O in San Francisco hat Google seine internetfähige Hightech-Brille gezeigt. Ab 2013 können erste Programmierer zum Cyborg mutieren, für stolze 1500 US-Dollar.
Kein Geringerer als Google-Mitgründer Sergey Brin hat während seiner Präsentation an der Entwicklerkonferenz I/O den Schleier über der Hightech-Brille des Suchmaschinenspezialisten gelüftet. Das erste Produkt aus dem «Project Glass» genannten Entwicklungsvorhaben ist aber noch nicht für die Allgemeinheit gedacht. «Das ist noch kein Gerät für Endverbraucher», meinte Brin. «Vielmehr ist es gedacht für Leute, die technisch an der vordersten Front stehen», sagt er weiter und macht der versammelten Entwicklerschar den Mund wässrig.
Die Brille soll denn Anfang 2013 ausschliesslich für Teilnehmer der diesjährigen I/O erhältlich sein, und das auch nur in den USA. Grund für letztere Einschränkung sind laut Brin regulatorische Probleme in Bezug auf die elektromagnetischen Emissionen der Cyborg-Brille.
Demonstriert wurde die Brille dann an Hand von vier Fallschirmspringern, die alle die Hightech-Brille trugen und auf dem Konferenzzentrum in San Francisco landeten. Die Bilder, die ihre Augengläser aufnahmen, wurden direkt in den Vortragssaal übertragen. Dasselbe taten auch Kletterer, die sich am Gebäude abseilten, sowie eine Horde Mountain-Biker. Sie alle kamen schlussendlich auf die Bühne und wurden von einem erleichterten Brin begrüsst.
Schliesslich hätte die Demo auf 500 Arten schiefgehen können, gab der Google-Mitgründer zu. Die Brillen kommunizierten über eingebaute WLAN- und Bluetooth-Kommunikation. Das Datennetz der Mobilfunkbetreiber könne zwar ebenfalls verwendet werden, wie Brin anschliessend erzählte. «3G funktioniert aber nicht mehr, wenn man sich oberhalb einer Höhe von 1000 Fuss aus dem Flugzeug stürzt und mit einer Geschwindigkeit von 120 Meilen pro Stunde Richtung Erdoberfläche rast», begründet er. Für die Demo verwendete Google daher einige «selbstgemachte Techniken» sowie Kommunikationswege des Militärs.
Demonstriert wurde die Brille dann an Hand von vier Fallschirmspringern, die alle die Hightech-Brille trugen und auf dem Konferenzzentrum in San Francisco landeten. Die Bilder, die ihre Augengläser aufnahmen, wurden direkt in den Vortragssaal übertragen. Dasselbe taten auch Kletterer, die sich am Gebäude abseilten, sowie eine Horde Mountain-Biker. Sie alle kamen schlussendlich auf die Bühne und wurden von einem erleichterten Brin begrüsst.
Schliesslich hätte die Demo auf 500 Arten schiefgehen können, gab der Google-Mitgründer zu. Die Brillen kommunizierten über eingebaute WLAN- und Bluetooth-Kommunikation. Das Datennetz der Mobilfunkbetreiber könne zwar ebenfalls verwendet werden, wie Brin anschliessend erzählte. «3G funktioniert aber nicht mehr, wenn man sich oberhalb einer Höhe von 1000 Fuss aus dem Flugzeug stürzt und mit einer Geschwindigkeit von 120 Meilen pro Stunde Richtung Erdoberfläche rast», begründet er. Für die Demo verwendete Google daher einige «selbstgemachte Techniken» sowie Kommunikationswege des Militärs.
Erweiterung des eigenen Hirns
Die Brillen sollen ansonsten nicht schwerer sein als gängige Sonnenbrillen. Der eingebaute Computer lässt sich über ein berührungsempfindliches Panel am Bügel bedienen. Eingebaut sind Kameras, mit der Fotos und Filme aufgenommen werden können. Ein kleiner, transparenter Bildschirm dient dazu, Informationen anzuzeigen. Er ist so angeordnet, dass er den regulären Augenkontakt nicht stören soll.
Mit der Hightech-Brille hat Google einiges vor. Sie soll zu einem erweiterten Hirn werden. So soll das Gerät so flink sein, dass es uns schneller eine Antwort liefert, als wir Zeit haben, uns die Frage zu überlegen, erklärt einer der an Project Glass beteiligten Ingenieure. «Wir wollen, dass es so schnell ist, dass Sie einfach schon die Antwort wissen», meint er.
Video zur Project-Glass-Demo an der Google I/O:
Die Brillen sollen ansonsten nicht schwerer sein als gängige Sonnenbrillen. Der eingebaute Computer lässt sich über ein berührungsempfindliches Panel am Bügel bedienen. Eingebaut sind Kameras, mit der Fotos und Filme aufgenommen werden können. Ein kleiner, transparenter Bildschirm dient dazu, Informationen anzuzeigen. Er ist so angeordnet, dass er den regulären Augenkontakt nicht stören soll.
Mit der Hightech-Brille hat Google einiges vor. Sie soll zu einem erweiterten Hirn werden. So soll das Gerät so flink sein, dass es uns schneller eine Antwort liefert, als wir Zeit haben, uns die Frage zu überlegen, erklärt einer der an Project Glass beteiligten Ingenieure. «Wir wollen, dass es so schnell ist, dass Sie einfach schon die Antwort wissen», meint er.
Video zur Project-Glass-Demo an der Google I/O:
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