Google und Microsoft im Patentstreit
Microsoft kontert
Google sei fest entschlossen, Android als wettbewerbsfähige Alternative für Konsumenten zu erhalten und werde alles tun, um diejenigen zu stoppen, die es abwürgen wollten. Google sei deswegen erfreut, dass das US-Justizministerium (DOJ) der CPTN-Gruppe auferlegt habe, die früheren Novell-Patente zu fairen Bedingungen zu lizenzieren und ausserdem prüfe, ob Microsoft und Apple die Nortel-Patente für wettbewerbsfeindliche Zwecke erworben hätten (was die US-Gesetzgebung untersagt). Der Konzern suche ausserdem weiterhin nach Möglichkeiten, das eigene Patentportfolio zu erweitern. Google hatte etwa erst kürzlich der IBM eine Reihe von Patenten abgekauft.
Dass der Wettbewerb in der Mobilfunkbranche mit überaus harten Bandagen und inzwischen unnötig oft vor Gericht statt auf dem Markt geführt wird, zeigt ein regelmässiger Blick in den Blog «FOSS Patents» des deutschen Patentexperten Florian Müller.
Microsoft kontert
Microsoft hat allerdings Drummonds Post umgehend gekontert. Chefjustiziar Brad Smith schrieb bei Twitter, es könne ja wohl kaum sein, dass seine Firma die Novell-Patente gekauft habe, um sie Google vorzuenthalten. Man habe nämlich Google eingeladen, gemeinsam mit Microsoft dafür zu bieten - und Google habe das abgelehnt.
Frank Shaw, Leiter der Corporate Communications bei Microsoft, sprang Smith ebenfalls via Twitter bei und veröffentlichte sogar den Screenshot einer Mail von Google-Chefjustiziar Kent Walker mit der konkreten Absage an Smith. Die Drummonds Blog-Eintrag dann in einem doch etwas eigenartigen Licht erscheinen lässt.
Frank Shaw, Leiter der Corporate Communications bei Microsoft, sprang Smith ebenfalls via Twitter bei und veröffentlichte sogar den Screenshot einer Mail von Google-Chefjustiziar Kent Walker mit der konkreten Absage an Smith. Die Drummonds Blog-Eintrag dann in einem doch etwas eigenartigen Licht erscheinen lässt.
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