Google Music unter den Erwartungen

Droht Google nach dem sozialen Netzwerk Google+ mit Google Music schon der nächste Flop? Gut, der Musikdienst ist erst vor drei Monaten offiziell an den Start gegangen, noch ist es zu früh, um voreilige Schlüsse zu ziehen. Dennoch berichtet Cnet, dass die lizenztechnisch involvierten grossen Plattenfirmen besorgt sind über den schwachen Start des Dienstes. Laut Insiderangaben habe Google den Plattenlabels mitgeteilt, dass die Nutzerzahlen und auch die bislang erzielten Umsätze unter den Erwartungen geblieben sind.

Die Konkurrenz ist gross

Über Googles Musikdienst kann eigene Musik auf die Cloud-Server des Internetriesen geladen und von dort auf alle möglichen (Android-)Endgeräte gestreamt werden. Zusätzlich bietet der Dienst auch einen Onlineshop, in dem Musik gekauft werden kann. Google Music tritt also als Konkurrent zu Apples iTunes auf, das mit iTunes Match ebenfalls einen Streaming-Dienst anbietet.
Google Music ist bis jetzt erst in den USA verfügbar. Wann der Dienst auch hierzulande an den Start geht, ist noch nicht bekannt.
Der Markt an webbasierten Musikdiensten ist hart umkämpft. Neben Apple und Google plant auch Microsoft einen neuen Musikdienst, der von Windows Phones und der Spielkonsole Xbox 360 zugänglich sein soll. Zudem werden Streaming-Portale wie Spotify, bei denen man gegen eine monatliche Gebühr unbeschränkten Zugriff auf Millionen von Songs hat, immer populärer.