Galaxy TabPro S: Samsungs Convertible im Test

Flottes Arbeitstempo 

Bei der Arbeit macht das Tablet richtig Tempo, auch wenn die zwei Kerne des m3-Prozessors von Intel in der Regel nur mit 900 MHz arbeiten und lediglich im Turbo-Modus auf 2,2 GHz kommen. Sie werden von einem Intel-515-Grafik-Chip und 4 GB Arbeitsspeicher unterstützt, sodass Spiele möglich sind, sofern sie keine zu aufwendige Grafik haben. Gut ist, dass bei diesem Chip-Set auf eine Kühlung verzichtet werden kann.
Magnete halten die Qwertz-Tastatur des Galaxy TabPro S
Ein Highlight ist das Display im 12-Zoll-Format, da Samsung als einziger 2-in-1-Hersteller die Super-Amoled-Technologie verwendet, was neben realistischen Farben und viel Leuchtkraft auch eine überdurchschnittliche Ablesbarkeit selbst bei Sonnenlicht bedingt. Die automatische Anpassung an die externen Lichtverhältnisse funktioniert ebenfalls gut und hilft, etwas Strom zu sparen.
Der Akku ist mit 5200 mAh für ein Tablet eher durchschnittlich dimensioniert. Im Test waren aber trotzdem sechs bis sieben Stunden Dauerbetrieb mit Surfen möglich, beim reinen Videokonsum waren es knapp neun Stunden. Praktisch ist auch der mitgelieferte Schnelllader, der den Kraftspender in weniger als drei Stunden wieder auffüllt.
Die beiden Kameras, die jeweils 5 Megapixel Auflösung bieten, haben keinen Blitz. Sie reichen für ein paar schnelle Schnappschüsse oder zur Videotelefonie aus, aber nicht für viel mehr.
Fazit: Für mobile Arbeiter ist das Samsung mangels Schnittstellen keine gute Alternative zum Notebook, aber als Entertainer macht es dank des Top-Displays eine sehr gute Figur. Dafür ist es allerdings eigentlich zu teuer.



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