Das Galaxy S3 vorgestellt

Intelligentes Smartphone

Intelligentes Smartphone
Mit dem Galaxy S3 will Samsung nicht einfach ein weiteres Smartphone auf den Markt bringen. Das Gerät soll vor allem anderen einfach und intuitiv zu bedienen sein. Dazu verwendet es verschiedene Techniken. Eine davon heisst «Smart Stay». Die Frontkamera des Geräts ist in der Lage, die Augenbewegungen des Anwenders zu erkennen. Konsequenz: Das Display schaltet sich automatisch an und aus, abhängig davon, ob man es betrachtet oder nicht.
Das Galaxy S3 antizipiert laut Samsung in verschiedenen Situationen, was der Nutzer vorhat. Ein Beispiel: Die Funktion «Direct Call» ruft automatisch eine Person an, wenn wir uns in einer SMS-Konversation mit dieser befinden und das Telefon ans Ohr halten. Smart Alerts machen uns dynamisch auf verpasste Anrufe aufmerksam.
Eine weitere Funktion, auf die Samsung stolz ist, ist die Spracherkennung. Apple hat es mit dem iPhone 4S und der Sprachassistentin Siri vorgemacht, jetzt zieht Samsung nach und bietet mit S-Voice ebenfalls eine Spracherkennung, die natürliche Sprache erkennt. Der namenlose Assistent des Galaxy S3 funktionierte bei der Präsentation einwandfrei, unklar ist aber, ob auch komplexere Fragen beantwortet werden können. Immerhin wusste das Galaxy S3 auf die Frage nach dem Londoner Wetter Bescheid und auf die Aufforderung «I want to take a picture» startete das Gerät brav die Kamera. Verstehen soll das Gerät übrigens acht Sprachen, darunter Englisch, Deutsch, Italienisch, Französisch und Spanisch. Mit Schweizerdeutsch dürfte aber auch das S3 seine liebe Mühe haben.
Nur 8,6 mm dünn ist das Galaxy S3
Samsung hat noch weitere, weniger spektakuläre, aber dennoch nützlich erscheinende Funktionen in sein neues Top-Smartphone gepackt. Die Funktion «Social Tag» etwa soll dank Gesichtserkennung automatisch Personen auf einem geschossenen Foto erkennen. Anschliessend lässt sich das Foto über das Kontextmenü direkt an die darauf abgebildeten Personen verschicken (vorausgesetzt natürlich, man hat diese in den Kontakten).
Nur teilweise neu, aber dennoch cool ist die Funktion «S-Beam». Sie stellt eine Weiterentwicklung von «Android Beam» dar und ermöglicht das Teilen von Inhalten, indem man zwei Geräte aneinander hält. Die Technik basiert auf der Drahtlostechnologie NFC, die natürlich mit an Bord ist. Im Galaxy S3 unterstützt S-Beam aber zusätzlich auch die schnelle Wireless-Technik WiFi-Direct. Damit kann über die Funktion «AllShare Play» beispielsweise auch ein Video drahtlos und direkt an einen kompatiblen Fernseher gestreamt werden.
Ziemlich cool wirkte auch die Funktion «Pop Up Play»: Sie ermöglicht es, ein Video, das man ganz normal auf einer Webseite schaut, als Pop-Up in einem separaten Fenster zu öffnen. Dieses Fenster kann man dann über andere Anwendungen einblenden. So kann man beispielsweise ein Video schauen und gleichzeitig eine SMS schreiben.
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Kommentare
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swissmac
03.05.2012
Desire? Desire war cool, aber leider längst überholt. Heute heisst die Devise "Size matters" ... oder so ähnlich. Würde von 4.3" nie mehr auf kleiner wechseln, sondern eher auf ein Galaxy Note oder sonst was in dieser Grösse .... Das iPhone bleibt nur auf dem kleinen Mikey Mouse 3.5" Schirm, weil so alle noch ein iPad zusätzlich kaufen müssen, um vernünftig zu surfen. Klever und alle Fanboys machen die Abzocke mit ...

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Rungard
03.05.2012
Ich bin irgendwie keiner Meinung.. Weder positiv noch negativ... Es ist zwar sicher momentan "Das" Mobiltelefon schlechthin, aber die Neuerungen sind irgendwie rein kosmetischer Natur... Und wirklich überzeugend sind die Features auch nicht... Zb. die "Best Picture" Funktion hat ja gerade eben live so ziemlich versagt.. Andererseits gibt es auch viele nützliche Funktionen, oftmals waren die allerdings in irgendeiner Form schon vorher da.. Allerdings damals noch nicht wirklich gut integriert.. Und ja, der Live-Event hatte ziemlich viel Ähnlichkeit mit den Apple Events.. Aber das liebe Kinder ist eine andere Geschichte ;)

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jodelboy
03.05.2012
@swissmac Ich bin komischerweise auch deiner Meinung, würde nie wieder auf ein kleineres Phone wechseln. Das hätte ich vor drei Jahren oder so (Anfang meiner "Smartphone-Karriere") noch nicht gedacht, sondern ich dachte immer "so grosse Phones braucht doch keiner" :D Angefangen hats mit einem HTC Legend (3,7"), dann über Nexus S (4,0") zum jetzigen Xperia S (4,3"). Hoffentlich gehts nicht so weiter, denn die Grösse merkt man doch recht deutlich in der Hosentasche :cool: Heute hab ich zum Vergleich mal wieder mein "altes" Nexus S hervorgenommen. Die Bildschirmgrösse selber wäre da nicht das Problem (beim Legend schon), aber die Pixeldichte schon. Da ist ein extremer Unterschied zu sehen, wahrscheinlich ist er noch deutlicher weil das NXS einen AMOLED-Screen hatte und das Xperia S einen LCD.

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Desaster
03.05.2012
Ich fände es spannend zu vergleichen, wenn all diese Features bei einer Apple-PK präsentiert worden wären:D Dann hätte man während Wochen nichts mehr anderes gelesen auf den Tech-Sites und jeder Schüler wäre wohl am durchdrehen^^ Das finde ich das schöne an Android... Man nimmt es zur Kenntnis und damit ist gut. Mich persönlich hat's nicht umgehauen. Sicherlich ein absolut solides Phone mit sehr vielen Spielereien. Aber wer braucht das ernsthaft? Bei iPhone waren solche Spielereien das Hauptverkaufsargument, aber wer braucht heute effektiv noch Facetime oder Siri? Toll, ich kann meinem Handy sagen "ich will ein Foto machen..." In dieser Zeit habe ich mit dem Direkt-Photo-Button schon mehrere Fotos geschossen (jedenfalls bei neueren Handys). Das einzige was mich aber wirklich stört, ist die Grösse. Im Sommer immer eine Tasche oder Jacke mitschleppen für das Riesending? Nöö, nicht wirklich. Aber was soll's, da gibts noch zahlreiche Androiden die besser passen für meinen Geschmack. Eigentlich würd mich das Xperia S interessieren, aber da hält mich die angeblich miese Akku-Leistung noch davon ab.

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POGO 1104
04.05.2012
Desire war cool, aber leider längst überholt......drum denke ich ja langsam an's ersetzen - aber nicht durch ein Samsung.... (übrigens, das Desire hat dieselbe Auflösung wie das S2, nur halt auf kleinerer Fläche....) und zu den Preisen für das S3 - glaube nicht, dass die bei diesem Preis massenhaft verkauft werden.... Gruss, o.s.t.

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atom
04.05.2012
Einhandbedienung noch möglich? @swissmac Ich bin komischerweise auch deiner Meinung, würde nie wieder auf ein kleineres Phone wechseln. Das hätte ich vor drei Jahren oder so (Anfang meiner "Smartphone-Karriere") noch nicht gedacht, sondern ich dachte immer "so grosse Phones braucht doch keiner" :D Angefangen hats mit einem HTC Legend (3,7"), dann über Nexus S (4,0") zum jetzigen Xperia S (4,3"). Ich habe da meine Bedenken wegen der Grösse. Nicht unbedingt wegen der Hosentasche, sondern wegen der Einhandbedienung. Für mich ist es absolut wichtig, dass ich das Telefon einhändig bedienen kann (Daumen muss in die linke obere Ecke reichen können). Es gibt ja diverse Situationen, wo man einhändig das Telefon bedienen muss, wie z.B. stehend im Bus, unterwegs mit Tasche in der anderen Hand jemanden anrufen, in der Pause mit Kaffee in der Hand die nächsten Termine schauen, etc. Mit der iPhone-Grösse ist das noch problemlos möglich, bis 4'' wohl auch noch. Geht das noch mit 4.3''? Mit 4.8'' des Galaxy S3 wohl nicht mehr...

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swissmac
06.05.2012
kein Problem Also beim SGS2 mit 4.3" lässt sich das meiste noch mit einer Hand bedienen und wenn auch, dann kaufst du halt was anderes. Für all die, die es immer noch nicht begriffen haben: Bei Android gibt es wohl an die 100 Handys zur Auswahl. In allen Grössen, Formen und Farben. Da findet man auch locker noch 3" Modelle. Nur beim iPhone könnte ihr nicht entscheiden. Das machen andere für euch in Cupertino. Ist wie wenn jemand fremder für dich die neuen Kleider aussuchen würde. Irgend so eine Einheitsuniform, von der jeder der sie anzieht behauptet, dass sie perfekt zu ihm passen würde. So ein Schmarren ... einfach unglaublich ...