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03.05.2012, 20:05 Uhr
Das Galaxy S3 vorgestellt
Die Katze ist aus dem Sack: Das Samsung Galaxy S3 trumpft mit einem Riesenbildschirm, einem schnellen Prozessor und jede Menge intelligenter und innovativer Funktionen auf. Und: Das Smartphone erreicht die Händler schon sehr bald.
Mit Pauken und Trompeten hat Samsung in London das Galaxy S3 vorgestellt. Zwei Sätze standen bei der Präsentation im Vordergrund: «Designed for Humans» und «Inspired by Nature». Das neue Samsung-Flaggschiff soll auf seinen Besitzer hören, intuitiv erahnen, was dieser vorhat und ihm sogar in die Augen schauen. Doch dazu später mehr. Von der Natur inspirieren lassen hat sich Samsung schon beim Design. Das bis zur Präsentation geheim gehaltene Erscheinungsbild soll in der Formsprache an Blätter und Kieselsteine angelehnt sein. Zumindest ist es fast so flach wie ein Blatt: Nur 8,6 mm dünn ist das Gerät und wiegt 133 Gramm. Trotz des grossen 4,8-Zoll-Bildschirms wirkt es zudem nicht riesig, dem relativ dünnen Rahmen sei Dank. Das aus einem Guss gefertigte Gehäuse ist in zwei Farbvarianten erhältlich: Marmorweiss und Basaltblau.
Die Hardware
Auf der Hardware-Seite gibt es keine Überraschungen. Das Display ist wie erwähnt 4,8 Zoll gross und liegt damit im Bereich des Erwarteten. Die HD-Auflösung beträgt 1280 x 720 Pixel. Der Bildschirm soll dank Super-AMOLED-Technologie mit einer sehr authentischen Farbwiedergabe auftrumpfen. Der Quad-Core-Prozessor war ja bereits im Vorfeld von Samsung bestätigt worden. Nicht zuletzt dank dessen Leistungsfähigkeit ist das Galaxy S3 etwa in der Lage, gleichzeitig ein Video wiederzugeben und andere Anwendungen zu betreiben. Das ermöglicht echtes Multitasking: Checkt man während eines Videos kurz seine Mails, kann man anschliessend an der gleichen Stelle im Video weiterfahren.
Die Kamera des Galaxy S3 löst mit 8 Megapixeln auf. Zusätzlich steht eine Frontkamera zur Verfügung, die wie die Hauptkamera auch HD-Videos aufzeichnet. Die Hauptkamera bietet eine Reihe besonderer Leckerbissen: So beherrscht sie Serienaufnahmen und eine Best-Photo-Technik. Dabei werden acht Fotos nacheinander geschossen, worauf das Gerät automatisch das beste Bild auswählen soll. Ebenfalls interessant: Während man mit der Kamera ein Video aufzeichnet, kann man gleichzeitig noch ein Foto schiessen. Die Kamera soll zudem sehr schnell einsatzbereit sein, wie Samsung verspricht.
Das Samsung Galaxy S3 wird in drei Speichervarianten auf den Markt kommen: mit 16, 32 und 64 GB internem Speicher. Vorbildlich: Entgegen dem aktuellen Trend sollen alle Modelle per MicroSD-Karte erweiterbar sein. Der Akku fällt mit 2100 mAh ziemlich grosszügig aus.
Die Kamera des Galaxy S3 löst mit 8 Megapixeln auf. Zusätzlich steht eine Frontkamera zur Verfügung, die wie die Hauptkamera auch HD-Videos aufzeichnet. Die Hauptkamera bietet eine Reihe besonderer Leckerbissen: So beherrscht sie Serienaufnahmen und eine Best-Photo-Technik. Dabei werden acht Fotos nacheinander geschossen, worauf das Gerät automatisch das beste Bild auswählen soll. Ebenfalls interessant: Während man mit der Kamera ein Video aufzeichnet, kann man gleichzeitig noch ein Foto schiessen. Die Kamera soll zudem sehr schnell einsatzbereit sein, wie Samsung verspricht.
Das Samsung Galaxy S3 wird in drei Speichervarianten auf den Markt kommen: mit 16, 32 und 64 GB internem Speicher. Vorbildlich: Entgegen dem aktuellen Trend sollen alle Modelle per MicroSD-Karte erweiterbar sein. Der Akku fällt mit 2100 mAh ziemlich grosszügig aus.
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Intelligentes Smartphone
Intelligentes Smartphone
Mit dem Galaxy S3 will Samsung nicht einfach ein weiteres Smartphone auf den Markt bringen. Das Gerät soll vor allem anderen einfach und intuitiv zu bedienen sein. Dazu verwendet es verschiedene Techniken. Eine davon heisst «Smart Stay». Die Frontkamera des Geräts ist in der Lage, die Augenbewegungen des Anwenders zu erkennen. Konsequenz: Das Display schaltet sich automatisch an und aus, abhängig davon, ob man es betrachtet oder nicht.
Das Galaxy S3 antizipiert laut Samsung in verschiedenen Situationen, was der Nutzer vorhat. Ein Beispiel: Die Funktion «Direct Call» ruft automatisch eine Person an, wenn wir uns in einer SMS-Konversation mit dieser befinden und das Telefon ans Ohr halten. Smart Alerts machen uns dynamisch auf verpasste Anrufe aufmerksam.
Eine weitere Funktion, auf die Samsung stolz ist, ist die Spracherkennung. Apple hat es mit dem iPhone 4S und der Sprachassistentin Siri vorgemacht, jetzt zieht Samsung nach und bietet mit S-Voice ebenfalls eine Spracherkennung, die natürliche Sprache erkennt. Der namenlose Assistent des Galaxy S3 funktionierte bei der Präsentation einwandfrei, unklar ist aber, ob auch komplexere Fragen beantwortet werden können. Immerhin wusste das Galaxy S3 auf die Frage nach dem Londoner Wetter Bescheid und auf die Aufforderung «I want to take a picture» startete das Gerät brav die Kamera. Verstehen soll das Gerät übrigens acht Sprachen, darunter Englisch, Deutsch, Italienisch, Französisch und Spanisch. Mit Schweizerdeutsch dürfte aber auch das S3 seine liebe Mühe haben.
Das Galaxy S3 antizipiert laut Samsung in verschiedenen Situationen, was der Nutzer vorhat. Ein Beispiel: Die Funktion «Direct Call» ruft automatisch eine Person an, wenn wir uns in einer SMS-Konversation mit dieser befinden und das Telefon ans Ohr halten. Smart Alerts machen uns dynamisch auf verpasste Anrufe aufmerksam.
Eine weitere Funktion, auf die Samsung stolz ist, ist die Spracherkennung. Apple hat es mit dem iPhone 4S und der Sprachassistentin Siri vorgemacht, jetzt zieht Samsung nach und bietet mit S-Voice ebenfalls eine Spracherkennung, die natürliche Sprache erkennt. Der namenlose Assistent des Galaxy S3 funktionierte bei der Präsentation einwandfrei, unklar ist aber, ob auch komplexere Fragen beantwortet werden können. Immerhin wusste das Galaxy S3 auf die Frage nach dem Londoner Wetter Bescheid und auf die Aufforderung «I want to take a picture» startete das Gerät brav die Kamera. Verstehen soll das Gerät übrigens acht Sprachen, darunter Englisch, Deutsch, Italienisch, Französisch und Spanisch. Mit Schweizerdeutsch dürfte aber auch das S3 seine liebe Mühe haben.
Samsung hat noch weitere, weniger spektakuläre, aber dennoch nützlich erscheinende Funktionen in sein neues Top-Smartphone gepackt. Die Funktion «Social Tag» etwa soll dank Gesichtserkennung automatisch Personen auf einem geschossenen Foto erkennen. Anschliessend lässt sich das Foto über das Kontextmenü direkt an die darauf abgebildeten Personen verschicken (vorausgesetzt natürlich, man hat diese in den Kontakten).
Nur teilweise neu, aber dennoch cool ist die Funktion «S-Beam». Sie stellt eine Weiterentwicklung von «Android Beam» dar und ermöglicht das Teilen von Inhalten, indem man zwei Geräte aneinander hält. Die Technik basiert auf der Drahtlostechnologie NFC, die natürlich mit an Bord ist. Im Galaxy S3 unterstützt S-Beam aber zusätzlich auch die schnelle Wireless-Technik WiFi-Direct. Damit kann über die Funktion «AllShare Play» beispielsweise auch ein Video drahtlos und direkt an einen kompatiblen Fernseher gestreamt werden.
Ziemlich cool wirkte auch die Funktion «Pop Up Play»: Sie ermöglicht es, ein Video, das man ganz normal auf einer Webseite schaut, als Pop-Up in einem separaten Fenster zu öffnen. Dieses Fenster kann man dann über andere Anwendungen einblenden. So kann man beispielsweise ein Video schauen und gleichzeitig eine SMS schreiben.
Nur teilweise neu, aber dennoch cool ist die Funktion «S-Beam». Sie stellt eine Weiterentwicklung von «Android Beam» dar und ermöglicht das Teilen von Inhalten, indem man zwei Geräte aneinander hält. Die Technik basiert auf der Drahtlostechnologie NFC, die natürlich mit an Bord ist. Im Galaxy S3 unterstützt S-Beam aber zusätzlich auch die schnelle Wireless-Technik WiFi-Direct. Damit kann über die Funktion «AllShare Play» beispielsweise auch ein Video drahtlos und direkt an einen kompatiblen Fernseher gestreamt werden.
Ziemlich cool wirkte auch die Funktion «Pop Up Play»: Sie ermöglicht es, ein Video, das man ganz normal auf einer Webseite schaut, als Pop-Up in einem separaten Fenster zu öffnen. Dieses Fenster kann man dann über andere Anwendungen einblenden. So kann man beispielsweise ein Video schauen und gleichzeitig eine SMS schreiben.
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Termin und Preis
Das Galaxy S3 kommt noch im Mai
Wer jetzt nicht mehr warten kann, das Galaxy S3 selbst in den Händen zu halten, der darf sich freuen: Schon am 29. Mai kommt das Samsung-Smartphone in die Läden, und zwar in nicht weniger als 145 Ländern gleichzeitig, darunter auch die Schweiz. Die Version, die bei uns auf den Markt kommt, unterstützt übrigens erwartungsgemäss «nur» 3G. Eine LTE-Version, unter anderem für die USA, kommt laut Samsung erst im Sommer auf den Markt. Der Preis? Ganz schön happig. Laut Samsung Schweiz beginnen die Preise bei 899 Franken (UVP).
Nebst dem eigentlichen Smartphone wird Samsung noch eine Reihe Accessoires auf den Markt bringen. Das interessanteste davon ist wohl der Wireless Charger: Er ermöglicht es, das Gerät aufzuladen, indem man es einfach nur darauf legt - ein Kabel muss nicht eingesteckt werden.
Softwareseitig setzt das Galaxy S3 übrigens wie erwartet auf Android 4.0. Das Betriebssystem war bei der Präsentation aber kein grosses Thema. Samsung packt einige neue Dienste drauf, darunter Streaming-Dienste für Musik (Music Hub) und Videos (Video Hub). Music Hub soll laut Samsung in sieben Ländern verfügbar sein und Zugriff auf 17 Millionen Songs bieten. Interessant: Nach dem Vorbild von Apples Dienst iTunes Match wird auch Samsungs Musikdienst die Möglichkeit bieten, die lokale Musiksammlung zu scannen und anschliessend in der Cloud verfügbar zu machen. Unklar ist allerdings derzeit noch, ob Music Hub und Co. auch in der Schweiz verfügbar sein werden.
Wer jetzt nicht mehr warten kann, das Galaxy S3 selbst in den Händen zu halten, der darf sich freuen: Schon am 29. Mai kommt das Samsung-Smartphone in die Läden, und zwar in nicht weniger als 145 Ländern gleichzeitig, darunter auch die Schweiz. Die Version, die bei uns auf den Markt kommt, unterstützt übrigens erwartungsgemäss «nur» 3G. Eine LTE-Version, unter anderem für die USA, kommt laut Samsung erst im Sommer auf den Markt. Der Preis? Ganz schön happig. Laut Samsung Schweiz beginnen die Preise bei 899 Franken (UVP).
Nebst dem eigentlichen Smartphone wird Samsung noch eine Reihe Accessoires auf den Markt bringen. Das interessanteste davon ist wohl der Wireless Charger: Er ermöglicht es, das Gerät aufzuladen, indem man es einfach nur darauf legt - ein Kabel muss nicht eingesteckt werden.
Softwareseitig setzt das Galaxy S3 übrigens wie erwartet auf Android 4.0. Das Betriebssystem war bei der Präsentation aber kein grosses Thema. Samsung packt einige neue Dienste drauf, darunter Streaming-Dienste für Musik (Music Hub) und Videos (Video Hub). Music Hub soll laut Samsung in sieben Ländern verfügbar sein und Zugriff auf 17 Millionen Songs bieten. Interessant: Nach dem Vorbild von Apples Dienst iTunes Match wird auch Samsungs Musikdienst die Möglichkeit bieten, die lokale Musiksammlung zu scannen und anschliessend in der Cloud verfügbar zu machen. Unklar ist allerdings derzeit noch, ob Music Hub und Co. auch in der Schweiz verfügbar sein werden.
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