Das Display ist das Werbeplakat von morgen
Smart Office und Curved
Smart Office und Curved
Im «Smart Office» von morgen sehe man drei Trends kommen: mehr Cloud-basiertes Computing, BYOD («Bring Your Own Device») und mit den in Monitoren eingebauten Thin Clients das Wegkommen vom klassischen «Dumb Screen», prophezeite Pepe Dijkstra, Senior Manager European Display Organisation, an einem Roundtable.
Im B2B-Bereich bestünde Potenzial für Curved-Monitore, glaubt Dijkstra. WQHD-Monitore mit gebogenem Schirm und im 21:9-Format würden weniger Augenbewegungen erfordern und mehr Spielraum für Multitasking-Anwendungen schaffen. Die Geräte seien künftig frei von PVC. Im Standby-Modus verbrauche ein Bildschirm 0,004 Watt, betonte Dijkstra.
Im Bankensektor seien erste Nachfragen vorhanden. Auf die Frage, wie gut oder schlecht ältere Applikationen ohne Darstellungsfehler zurechtkommen, meinte Dijkstra nur: Man werde diesbezüglich eine zusätzliche Upscaling-Technik integrieren, um solche Probleme zu beseitigen.
In der Schweiz: klarer Fokus auf IT-Corporate Reseller
In der Schweiz operiere Samsung immer indirekt, erklärte uns Daniel Périsset, der B2B-Chef von Samsung Schweiz, im Gespräch. Die Lösung werde mit dem Kunden und den Marketingagenturen ausgearbeitet. Die Software kann von Samsung selber oder von Partnern wie Cisco stammen. Im KMU-Bereich will man laut Samsung hierzulande mehr klassische IT-Corporate-Unternehmen abholen, mit denen für Endkunden auch einfachere Software-Anwendungen ausgearbeitet werden können.
«Im Outdoor-Bereich sehen wir ein grosses Potenzial», gab sich der B2B-Chef euphorisch. «Hier haben wir über 50 Partner, denen wir die Lösungen an der Veranstaltung zeigen.» Im Gegensatz zu den anderen Herstellern hat Samsung keine Projektoren im Angebot und sieht offensichtlich darin auch kein B2B-Potenzial mehr. Andere Aussteller mit Projektoren müssten ihren Stand abdunkeln, um ihre Projektoren optimal zeigen zu können, so Périsset: «Bei uns ist alles ganz hell», strahlte er. «Im Curved-Monitor-Segment wollen wir ganz klar in den B2B-Bereich vordringen», verriet uns der für die Schweiz zuständige B2B-Mann von Samsung.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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