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27.02.2018, 09:28 Uhr
Bericht: Apple will das grösste iPhone aller Zeiten bauen
Apple plant angeblich auf den Herbst 2018 drei neue iPhones, wovon eines mit der Grösse eines riesigen Phablets protzen soll.
Nur einen Tag, nachdem Samsung auf dem Mobile World Congress sein neues Galaxy-S9-Smartphone gezeigt hat, sickern neue Nachrichten zur nächsten iPhone-Generation durch. Wie Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet, plant der iPhone-Hersteller, gleich drei neue Geräte auf den Markt zu werfen. Das grösste davon soll eine Bildschirmdiagonale von bis zu 6,5 Zoll (16,5 cm) aufweisen. Zum Vergleich: Die Galaxy S8+/S9+ sind mit einer Bilddiagonalen von 6,2 Zoll (15,7 cm) nur wenig kleiner.
Der Smartphone-Markt ist gesättigt
Bloomberg zufolge wolle Apple damit die wachsende Zahl von Verbrauchern ansprechen, die sich nach den Multitasking-Fähigkeiten der sogenannten Phablets sehnen. In Tat und Wahrheit dürfte es aber auch so sein, dass der Smartphone-Markt allmählich als gesättigt gilt. Sucht man gegenwärtig nach Alleinstellungsmerkmalen unter den Anbietern, kann man diese bald an einer Hand abzählen. Entweder sind es bessere Kameras oder «Doppelaugen», etwas mehr Software-Intelligenz oder eben: noch grössere Bildschirme. Das Display bei Apples neuem Riesen-Smartphone soll aber ungefähr dieselbe Grösse des iPhone-8-Anzeigebereichs einnehmen, sich aber wie beim iPhone X über die ganze Front erstrecken. Als Merkmale genannt werden ein OLED-Display mit einer Auflösung von 2688 × 1242 Pixeln, Gesichtserkennung, angeblich der neue A12-Prozessor und Animojis, die sich nun auch über FaceTime nutzen lassen.
Verkauft sich das iPhone X wirklich gut?
Den Gerüchten von Bloomberg vorausgeeilt sind schon ähnliche Prognosen (meist von KGI) zu einem runderneuerten iPhone X, das ebenfalls auf Herbst 2018 geplant sei. Darüber hinaus ist die Rede von einem dritten, günstigeren Gerät, das wie das iPhone X aussehe. Allerdings will Apple bei dem einen Gerät anscheinend ein LC-Display einbauen. Apple kommentiert bekanntlich Gerüchte nicht und hat bisher auch keine Verkaufszahlen genannt. Das 1000 Franken teure High-End-Smartphone hat sich aber möglicherweise bis jetzt eher schleppend verkauft, weil Apple-Kenner mit Insider-Kontakten auf ein baldiges Produktionsende tippen, was dann auch Samsung spüren würde, zumal die Südkoreaner die OLED-Displays ausliefern.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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