News
25.06.2010, 08:00 Uhr
Apple-Geräte sind (zu) gesprächig
Apple merkt sich beispielsweise, wo sich die iPhone-Besitzer befinden. Wozu und welche Daten der Konzern überhaupt speichert, will eine deutsche Datenschützerin jetzt genauer wissen.
Gemäss einem Bericht auf Spiegel.de hat Apple die Datenschutzrichtlinien geändert und zwar dahingehend, dass Apple, Partner und Lizenznehmer Standortdaten erheben und weitergeben können, um entsprechend davon abhängige Dienste (Werbung) anbieten zu können. Gemäss Apple soll eine persönliche Identifizierung unmöglich sein. Der Kunde tappt bei diesen Angaben jedoch völlig im Dunkeln, da er nicht weiss, was genau gespeichert wird, von wem, wie lange und in welcher Form.
Gemäss Spiegel.de zweifeln Experten an der Version, dass Apple anonymisierte Daten speichert. Marit Hansen, stellvertretende Datenschutzbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein meint beispielsweise, dass die erhobenen Informationen in Deutschland als personenbezogen gelten und das Eruieren damit nicht erlaubt wäre. Hansen verlange nun Einblick in die Datenschutzpolitik von Apple. Nutzer müssten zudem die Möglichkeit haben, die genannte präzise Standortbestimmung abzulehnen.
Gemäss Spiegel.de zweifeln Experten an der Version, dass Apple anonymisierte Daten speichert. Marit Hansen, stellvertretende Datenschutzbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein meint beispielsweise, dass die erhobenen Informationen in Deutschland als personenbezogen gelten und das Eruieren damit nicht erlaubt wäre. Hansen verlange nun Einblick in die Datenschutzpolitik von Apple. Nutzer müssten zudem die Möglichkeit haben, die genannte präzise Standortbestimmung abzulehnen.
25.06.2010