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15.09.2016, 11:40 Uhr
Anniversary Update dauert bis zu drei Monate
In einer Mail nimmt Microsoft Stellung, warum das Anniversary Update bei einigen Usern auf einmal mehrere Monate auf sich warten lässt.
Seit dem 2. August verteilt Microsoft das Anniversary Update für Windows 10. Im Kleingedruckten einer Mail hat nun Microsoft der Webseite zdnet.com verraten, dass sich Microsoft für die Verteilung aber trotzdem mehr Zeit nehmen will. Zuvor kommuniziert wurde aus Redmond, dass Kunden in der Regel ein bis zwei Tage bei der Windows-Update-Zentrale anstehen. Die Microsoft-Kennerin Mary Jo Foley berichtet nun von einer Mail, die sie Anfang Monat direkt von Microsoft erhalten hat: Das Update könne sich demnach auf bis zu drei Monate hinziehen, um alle Nutzer zu erreichen, wie der Konzern in einer Fussnote anmerkt.
Mehr Zeit für Fehlerkorrekturen
Wer sich also vielleicht Anfang August gerade in den Sommerferien befand und schon lange auf das Anniversary Update aktualisieren möchte, könnte bis zum November warten. Foley glaubt, die Gründe zu kennen:
Angeblich will Microsoft bewusst auf ein langsameres Prozedere ausweichen, um noch allfällige Fehler rechtzeitig auszumerzen. Dies ist jedoch nur die Vermutung von ZDNet. Gründe dafür könnte es durchaus geben, obwohl das grosse Update Anfang August nach unseren Rückmeldungen bei vielen Anwendern problemlos über die Bühne gegangen ist. Kommt es in der ersten Welle noch zu gröberen Problemen mit etwaigen schwarzen Bildschirmen, doppelt Microsoft in der Regel gleich mit einer neuen Version nach. Sind aber seitens Microsoft auf einmal zu viele Korrektur-Updates die Folgeerscheinung, kann das natürlich auch zulasten der Server-Ressourcen gehen.
So beschleunigen Sie das Anniversary Update
Auch wir stellten auf einigen Rechnern fest, dass die neuen Builds bei einer Neuinstallation auf eine vorherige Versionsnummer auf sich warten lassen. Besser man lädt sich im Falle einer Neuinstallation zuvor immer ein frisches Abbild herunter, entweder über das Media Creation Tool oder den Upgrade-Assistenten von Microsoft.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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