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07.12.2011, 09:18 Uhr
10 coole Jump'n'Run-Spiele fürs iPhone
Hüpfspiele wie Super Mario waren schon immer beliebt. Aber: Der Latzhosen-Sanitärinstallateur domiert das Jump'n'Run-Genre längst nicht mehr. Hier finden Sie 10 sehr gute Geschicklichkeits-Games für das iPhone. So manches kennen Sie bereits aus dem Konsolenbereich.
Giana Sisters ist ein Spiel mit einer kriminellen Vorgeschichte: Seine Entwickler kopierten in den Achtziger- Jahren die wichtigsten Elemente von Super Mario Bros. Die Bosse vom Unternehmen Nintendo, dessen Konsole zu jenem Zeitpunkt gerade im Begriff war, den europäischen Markt zu erobern, witterten einen Verstoss und setzten vor Gericht ein Verkaufsverbot des Hits durch.
Jahre später sind diese Querelen vergessen und Giana Sisters erlebte eine Wiedergeburt auf zahlreichen Systemen. Die iPhone-Version beinhaltet neben 80 neuen Levels als Bonus auch die sorgfältig restaurierten 32 Originalabschnitte.
Der Spieler steuert ein kleines Mädchen durch Traumwelten hindurch und sammelt Edelsteine ein. Per Upgrades kann sich das Mädchen zu einer feurigen Furie verwandeln. Der Spielablauf ist dem von Super Mario Bros. nach wie vor sehr ähnlich. Durch die Musik von Chris Hülsbeck und der liebevollen Aufmachung ist das Spiel aber weit mehr als nur ein simpler Klon. Die Originallevels müssen übrigens ohne Speicherpunkt überstanden werden.
Tipp 2: NyxQuest Preis: 1 Franken Das Spiel bei ...
NyxQuest erschien bereits im Jahr 2009 für den Downloadservice der Nintendo Wii. Das Spiel erzählt die Geschichte der zierlichen Nymphe Nyx, die auf der Suche nach ihrem Geliebten Icarus ist. Die Entwickler wählten für ihr Abenteuer die griechische Sagenwelt als Hintergrund aus. Nyx kämpft sich durch zerstörte Tempelanlagen und legt sich dabei mit schwarzen Harpyien an.
Da Nyx ein geflügeltes Wesen ist, stehen neben klassischen Hüpfeinlagen auch kurze Schwebeflüge auf dem Programm. Doch damit ist nicht Schluss: Die Götter statten Nyx mit der Fähigkeit aus, Dinge zu bewegen. Der Spieler lässt Säulen in sich zusammenstürzen, lenkt Feuerbälle um und beherrscht sogar den Wind.
Tipp 3: Soosiz Preis: 2 Franken Das Spiel bei ...
Soosiz ist nach wie vor eines der besten Spiele im App Store. Die kugelrunden Titelhelden werden in ihrem beschaulichen Dasein empfindlich gestört: Dunkelheit bricht über sie herein und reisst sie mit sich fort. Nur ein einziger Soosiz bleibt übrig – und natürlich liegt es am Spieler, mit ihm die verschollenen Brüder und Schwestern wieder einzusammeln. Dabei beschränkt sich das Programm auf die grundlegendsten Eckpfeiler des Genres: Bewegung nach links und rechts sowie Hüpfen. Mehr war für die ungeheuer kreativen Entwickler Ville und Tuomas Mäkynen nicht notwendig, um einen Hit zu erschaffen.
Satte sieben Welten mit über sechzig Levels warten auf den Spieler. Da die Soosiz kugelrunde Wesen sind, bewegt man sie auch durch ebenso runde Szenarien. Die Welten sind durch die einfallende Dunkelheit in mehr oder minder grosse Bruchstücke geteilt worden. Man kann mit dem knuffigen Helden zwischen den einzelnen Teilen hin und her springen oder ganz einfach auf die Unterseite laufen. Aber Vorsicht: Soosiz hat einige haarige Abschnitte, die trotz putziger Optik und einfacher Steuerung ziemlich fordernd sein können.
Tipp 4: Sonic 4 Episode 1 Preis: 4 Franken Das Spiel ...
Mit dem blauen Igel Sonic fand einer der bekanntesten Vertreter der Hüpfspielzunft seinen Weg in den App Store. Ältere Sonic-Titel sind dort genauso erhältlich wie die neu entwickelte erste Episode des vierten Teils, der tatsächlich ganz offiziell an die Erfolgsreihe aus den Zeiten des Sega Mega Drives anknüpft.
Über sechzehn Level (+ sieben Spezialabschnitte) saust der flinke Stachelträger wie eh und je seinem Ziel entgegen. Natürlich hat der böse Dr. Eggman wieder alle Tiere in Roboter verwandelt, die sich Sonic entgegenstellen. Der Wissenschaftler mit dem Hang zu monströsen Maschinen ist immer noch auf der Jagd nach den Chaos Emeralds, jenen mysteriösen Edelsteinen, die sich irgendwo im Spiel verstecken. Das blitzschnelle Geschehen verlangt nach schnellen Reflexen. Die Steuerung ist hierbei zwar nicht immer hundert Prozent griffig, trotzdem bleibt das Spiel stets zugänglich. Für das iPhone wurden eigens zwei neue Level sowie ein besonderer Sprungangriff programmiert.
Tipp 5: Cordy Preis: kostenlos Das Spiel bei ...
Cordy ist ein kleiner, lächelnder Roboter. Er lebt auf einem ausschliesslich von Maschinen bevölkerten Planeten. Dieser Himmelskörper sendet strahlendes Licht aus, das von Mutter Erde aus gesehen werden kann. Doch wie aus heiterem Himmel erlischt die Helligkeit, und Cordy muss die Energie seiner Heimat wiederherstellen. Sein Weg führt ihn dabei durch knapp dreissig Level hindurch, die in Stil und Gestaltung an populäre Titel wie Little Big Planet erinnern.
Was Cordy auszeichnet, ist nicht nur das liebevolle Design der Figuren, sondern vor allem die gute Steuerung. Dabei legten die Entwickler die Buttons nicht anders als andere Hersteller auf dem Display von iPhone und iPad an. Trotzdem fühlt sich das Spiel zu jeder Zeit richtig an – die Kontrollen sind direkt und unmittelbar. Zusammen mit der beschwingten Musik ist Cordy ein echtes Gute-Laune-Hüpfspiel, dessen einziger Makel der niedrige Schwierigkeitsgrad ist.
Tipp 6: Max & the Magic Marker Preis: kostenlos ...
Max & the Magic Marker ist eine Mischung aus Puzzlespiel und Jump'n'Run. Die Hauptfigur Max erschafft versehentlich mit einem magischen Stift ein Ungeheuer. Um das Unheil wieder rückgängig zu machen, zeichnet sich Max kurzerhand selbst in die bunte Welt des Monsters hinein. In diesem Zustand ist Wasser für ihn pures Gift. Max bewegt sich durch rund 60 Level hindurch. Besondere Aufmerksamkeit kommt dabei dem Stift zu: Dieser wird nämlich weiterhin genutzt, um Brücken oder gar Transporthaken an Laufbändern zu zeichnen. Dazu fährt der Spieler einfach mit dem Finger über das Display. Treppen, dicke Farbknäuel, Brücken oder Schirme: Ohne die orangefarbene Tinte läuft gar nichts, also muss Max sie - neben anderen Gegenständen - einsammeln.
Das Ergebnis ist im Spielablauf eine schöne Mischung aus Zeichnen und Hüpfen, denn mit steigender Levelzahl werden natürlich auch die Aufgaben schwieriger. Eine seltene Funktion findet sich in den Menüs: Hier lassen sich nicht nur die Positionen der Buttons bestimmen, sondern auch gleich noch die individuelle Grösse für jede einzelne Schaltfläche.
Tipp 7: Canabalt Preis: 3 Franken Das Spiel bei ...
Canabalt ist ein Vertreter der zahlreichen High-Speed-Hüpfereien auf dem iPhone. Optisch ist das Spiel an die glorreiche Ära des C64 angelehnt worden. Es gibt keine offizielle Hintergrundgeschichte und kein direktes Spielziel, und doch erschafft der Titel eine ganz eigene Atmosphäre. Ein kleines Pixelmännchen läuft von links nach rechts in immer schneller werdendem Tempo über einstürzende Häuserdächer hinweg. Im Hintergrund der Szenerie sieht man einen Angriff riesiger Roboter, die in der Stadt wüten und die Bauten turmhoch überragen. Man flüchtet also vor dieser Attacke und versucht, möglichst weit voranzukommen. Die zurückgelegte Strecke wird gemessen und in eine Onlinerangliste eingetragen. Der Spieler hat nichts anderes zu tun, als per Fingertipp einen Sprung der Spielfigur auszulösen.
Aber Canabalt ist alles andere als einfach, denn die Strecke wird jedes Mal per Zufall neu generiert. Herumstehende Hindernisse bremsen den Läufer aus, und das ist auch der Schlüssel zu einem neuen Distanzrekord. Das Spiel erinnert an Sci-Fi-Filme wie Matrix, woran auch der Soundtrack seinen Anteil hat. Drei rasante Tracks können für die Runs ausgewählt werden.
Tipp 8: Castle of Magic Preis: 5 Franken Das Spiel ...
Frankreichs fleissigster Mobilentwickler Gameloft brachte mit Castle of Magic einen zuckersüss gestalteten Plattformer in den App Store. Wie in den guten, alten Zeiten gilt es, die verschwundene Herzdame aus den Fängen eines üblen Ganoven (hier repräsentiert von Zauberer Nefastax ) zu befreien. Der Weg zum Ziel führt über fünf Welten mit mehreren Level, die sich grafisch stark voneinander unterscheiden. Die Spielfigur kann sich in sechs verschiedene Charaktere verwandeln, die alle über ihre eigenen Fähigkeiten verfügen. Als Jäger schiesst man mit Pfeil und Bogen, als Teigmännchen ist man schlicht unbesiegbar. Natürlich gibt es allerhand einzusammeln, bis am Ende die Angebetete aus den Klauen des bösen Nefastax gerissen wird.
Höhepunkt von Castle of Magic ist sicherlich die Technik. Das Spiel ist ausnehmend hübsch und farbenfroh gestaltet. Einzig die Steuerung ist ein wenig hakelig geraten. Das ändert aber nichts am positiven Gesamteindruck.
Tipp 9: Rayman 2: The Great Escape Preis: 5 Franken ...
Zur Jahrtausendwende brachte Ubisoft mit Rayman 2: The great Escape ein sehr witziges 3D-Abenteuer auf dem Nintendo 64 und Segas Dreamcast auf den Markt. Gameloft setzte das Spiel für das iPhone um.
Die bösen Piraten überfallen die Lichtungen der Träume und stören die Ruhe der Lums. Diese kleinen Leuchtwesen muss Held Rayman einsammeln. Die gliederlose Kultfigur ist jedoch anfangs selbst ein Gefangener und muss sich mühsam den Weg durch ein buntes und äusserst abwechslungsreiches Spektakel bahnen.
Rayman 2 zählte bei seiner Erstveröffentlichung zu den besten Jump'n'Runs und ist auch heute noch zu empfehlen. Die Vielzahl an Aufgaben bietet viele Stunden Spielspass. Die 3D-Grafik zeigt zwar die typisch grossflächigen Texturtapeten jener Zeit, gefällt aber auch heute noch mit skurrilen Charakteren und Bösewichten.
Tipp 10: The Incident Preis: 2 Franken Das Spiel ...
The Incident fand sich in vielen Best-of-Listen des Jahres 2010. Der ungewöhnliche Titel ist ein im Retro-Stil gehaltenes Jump'n'Run mit bizarrer Geschichte.
Der Protagonist Frank Solway steht eines Tages mitten auf der Strasse, als urplötzlich Fahrzeuge, Klaviere, Verkehrsschilder, Haushaltsgegenstände und vieles anderes vom Himmel fallen. Alsbald bedeckt der seltsame Regen den Boden und türmt sich immer höher auf. Frank kraxelt unerschüttert mit dem wachsenden Berg in luftige Höhen, bis er gar den Orbit erreicht.
Über Neigung lenkt der Spieler Frank hin und her, einfaches Antippen des Displays lässt die Figur springen. Wer dann irgendwann doch von einem Plüschbär oder einem Musikinstrument erschlagen wird, bekommt die genaue Todeshöhe und den bösen Gegenstand dazu genannt. Besitzer von iPad und iPhone können die beiden Geräte miteinander verbinden und das iPhone als reine Steuereinheit nutzen.
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