die Pressekonferenz mit Mozilla-Chef Brendan ...

Uns liegt ein Pressebericht eines IDG-Journalisten aus San Francisco vor:

Wie unser IDG-Korrespondent aus San Francisco berichtet, gab Brendan Eich, der Mozilla-CTO, an der gestrigen Pressekonferenz weiter zu verstehen, dass Mozilla einige Dinge bald noch «aggressiver» vorantreiben werde und man sehr bald «einige Sachen» zu Gesicht kriegen werde.

Ein interessantes Statement vom Mozilla-CTO: «Ein Tablet-PC war schon immer eine unserer ursprünglichen Ideen für unser Betriebssystem, jedoch war die Entwicklung stark von der Community beeinflusst.» Das Firefox OS Tizen ist quelloffen: Schon länger beteiligt sich eine sehr breitgefächerte Community an Entwicklungsprojekten. Das lässt den Schluss nahe, dass das Firefox OS tatsächlich stark von anderen Mitentwicklern beeinflusst wurde.

Weiter meint der Eich im Interview: «Sehr viele Entwickler bekundeten starkes Interesse an einem Firefox-Smartphone und die weite Verbreitung von Android-Smartphones eröffnete wiederum ein relativ offenes System, wo Entwicklung letztendlich stattfinden konnte.»

«So gelangten wir zu den Smartphones aber wir werden bald auch auf Tablets sein, sehr bald», gibt der CTO unmissverständlich zu verstehen.

Im Mai zeigte Mozilla in einer taiwanesischen Niederlassung bereits einen frühen Prototypen eines Tablets mit Firefox OS, welches von Foxconn entwickelt wurde. Foxconn ist bekanntlich einer der grössten Elektrobestandteil-Zulieferer, welcher auch Apple beliefert.  

Zum Schluss sagte Brendan Eich, man freue sich auf die Zusammenarbeit mit Foxconn. Das Betriebssystem dürfte sich nach Eichs Ansicht speziell in Zusammenarbeit mit Foxconn erst recht noch besser entwickeln. «Das Web skaliert besser als jedes GUI, das ich je gesehen habe dank Dingen wie CSS. Das Tablet, das wir gezeigt haben, war ein Beispiel dafür.» Eich war unter anderem an der JavaScript-Vorgängersprache LiveScript beteiligt und ist ein klarer Befürworter von offenen Webtechnologien.