Samsung zeigt Ultra-HD- und OLED-TVs

Fernseher lassen sich aufrüsten

Fernseher lassen sich aufrüsten
Dieses Problem lösen die Hersteller, indem sie ihre Geräte aufrüstbar machen. Samsung beispielsweise liefert für seine beiden neuen Ultra-HD-Geräte eine Anschlussbox namens One Connect Box mit. Externe Geräte werden über diverse Schnittstellen wie HDMI an die Box angeschlossen und diese dann mit einem einzigen Kabel über eine proprietäre Schnittstelle mit dem Fernsehgerät verbunden. Da nicht nur die Schnittstellen selbst, sondern auch die Chips, welche die eingehenden Signale aufbereiten, in der Box sitzen, lässt sich diese künftig einfach auswechseln und durch ein neueres Modell ersetzen, das beispielsweise HDMI 2.0 unterstützt. Zudem hat die Box den angenehmen Nebeneffekt, dass die Anzahl der vom Fernseher herabhängenden Kabel auf ein Minimum reduziert wird.
Eine (teure) Investition in einen Ultra-HD-Fernseher ist derzeit also noch mit gewissen Risiken verbunden, die Hersteller sind aber bemüht, diese so klein wie möglich zu halten. Wer sich ein solches Gerät kauft, muss sich dennoch bewusst sein, dass es derzeit und auch noch in den nächsten Jahren kaum Inhalte in Ultra-HD-Qualität gibt. Mögliche Ausnahmen sind eigene Aufnahmen aus der Digitalfotografie sowie einzelne Blu-ray-Filme, die bereits heute in 4K-Auflösung erhältlich sind.
Sicher ist eines: Bis Ultra-HD-Inhalte verbreitet - auch im Free-TV - zu sehen sein werden, ziehen noch einige Jahre ins Land. Hans Hoffmann, Experte bei der European Broadcasting Union (EBU) schätzt, dass vielleicht 2016 erste entsprechende Inhalte über Pay-TV-Angebote verbreitet werden. Eine Prognose, wann auch die öffentlich-rechtlichen Stationen erstmals in Ultra-HD senden werden, wagte er noch gar nicht erst.
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