Wovor sich Schweizer Onliner fürchten

Unsicherheit bleibt

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Knapp drei von zehn Schweizer Internetnutzern fühlen sich bei der Eingabe persönlicher Daten im Internet nicht sicher. «Die Unsicherheit bleibt damit genauso hoch wie vor einem Jahr», so Beyeler. Interessant: Gemäss der Untersuchung finden zwei von drei Onlinern den Datenschutz in der Schweiz nach wie vor «gut geregelt».

Wenig Vertrauen in Suchmaschinen

Nach dem Vertrauen gefragt, das Internetnutzer mit Blick auf ihre persönlichen Daten den Anbietern von Online-Angeboten entgegenbringen, zeigt der aktuelle Datenvertrauens-Index: Onlineshops und E-Mail-Anbieter haben im Vergleich zum Vorjahr signifikant an Vertrauen eingebüsst. Auf der Skala von 1 «überhaupt kein Vertrauen» bis 10 «sehr starkes Vertrauen» ergab sich folgende Veränderung: Der Durchschnittswert für die Onlineshops sank von 6,3 auf 5,9 Punkte, bei den E-Mail-Providern von 6,1 auf 5,8 (siehe folgende Grafik).
Am wenigsten vertrauen Schweizer sozialen Medien, bei Banken wird die Sicherheit als hoch eingestuft
Das geringste Vertrauen geniessen wie vor einem Jahr soziale Medien mit 3,5 Punkten. Wenig Vertrauen wird auch Suchmaschinen entgegengebracht (4,6 Punkte). Auf der anderen Seite der Skala geniessen folgende Akteure starkes Vertrauen: Banken (7,4 Punkte), Behörden (7,2 Punkte) und Versicherungen (6,2 Punkte).
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