News 21.05.2010, 09:52 Uhr

Wieder ein grosser Datenskandal?

Facebook, MySpace und Co. haben gemäss Recherchen des Wall Street Journals Nutzerdaten an Werbekunden weitergegeben. Die betroffenen Unternehmen bestreiten, eine technische Änderung untermauert die Beschuldigung jedoch.
Sobald ein Social Networker auf Werbung geklickt hat, wurden seine Daten an die Werbekunden wie beispielsweise Google Doubleclick und Yahoos Right Media verschickt – und zwar Name, Wohnort, Alter und Beruf. Sowohl die Netzwerke als auch die genannten Unternehmen bestreiten jegliche Vorwürfe. Es würden keine Daten an Dritte weitergeben. Google und Yahoo hätten nie Nutzerdaten bekommen. Sie wüssten jeweils nur, von wo aus der Nutzer zugegriffen hat. Besonders Facebook soll in Sachen Nutzerdaten besonders freizügig sein und viele davon weitergeben.
Möglicherweise wurden die Daten auch unabsichtlich weitergegeben, aber auch dann handle es sich um einen Datenskandal.
Wie das WSJ berichtet, gab es seitens Facebook zumindest ein Teilgeständnis: Die Plattformen Facebook und MySpace hätten nach Aufkommen der Vorwürfe den Code für die Datenübermittlung geändert. Zu den weiteren Datensündern sollen Xanga, Digg und Hi5 gehören.



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