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17.11.2011, 07:35 Uhr
Passt die Cloud zu meiner Firma?
Cloud-Wissen://KMU, die auf die Cloud setzen wollen, sollten zuvor einige Überlegungen anstellen.
«Ist die Cloud das Richtige für mich?» Diese Frage stellen sich derzeit viele Verantwortliche in den Unternehmen. Und so manch ein KMU-Geschäftsführer fragt sich, ob er mit der Cloud die Kosten senken und die Produktivität erhöhen kann. Die Antwort lautet für die meisten KMU ja, sofern sie sich bewusst werden, was die Cloud bedeutet und wie sie sich auf die Nutzung der darin enthaltenen Dienste vorbereiten.
Drei Arten der Cloud
Grundsätzlich lassen sich drei Arten von Clouds – von ICT-Services aus vernetzten Rechenzentren – unterscheiden.
Grundsätzlich lassen sich drei Arten von Clouds – von ICT-Services aus vernetzten Rechenzentren – unterscheiden.
In der Public Cloud haben Unternehmen keinen unmittelbaren Einfluss oder Zugang zur ICT-Infrastruktur. Ihr Cloud-Provider übernimmt dies, managt die Rechenzentren und Ressourcen und stellt Standardservices für alle Arten von Bedürfnissen und Kunden in derselben Art und Weise zur Verfügung.
In der Private Cloud sind die Computer-Ressourcen ausschliesslich dem Unternehmen – dem Cloud-Kunden – gewidmet. Sie können vom Cloud-Provider zur Verfügung gestellt, aber auch innerhalb der eigenen Firewall im hauseigenen Rechenzentrum laufen.
In der hybriden Cloud besteht ein Mix aus beiden Formen; in der Praxis werden einzelne Anwendungen aus der Public Cloud, andere aus der Private Cloud und einige vom lokalen Computer bezogen.
Die Wahl des Cloud-Providers Die optimale Lösung ...
Die Wahl des Cloud-Providers
Die optimale Lösung sieht bei jedem Unternehmen anders aus. Während Startups mit ICT-Services aus der Public Cloud ihr Business rasch von 0 auf 100 fahren können, sind mittlere Unternehmen auf Flexibilität und tiefere Preise angewiesen. Vielleicht nutzen sie Speziallösungen und hüten besonders viele geschäftskritische Daten – dann kommt für sie eher eine hybride Cloud-Umgebung in Frage.
So oder so: Der Cloud-Provider muss in der Lage sein, eine massgefertigte ICT-Umgebung zu liefern, die individuelle Bedürfnisse erfüllt und bei der Kunden sogar den Speicherort der Daten wählen können. Ausserdem sollte er Ihnen quer durch alle Cloud-Formen eine durchgehend einheitliche Umgebung bieten können.
Die optimale Lösung sieht bei jedem Unternehmen anders aus. Während Startups mit ICT-Services aus der Public Cloud ihr Business rasch von 0 auf 100 fahren können, sind mittlere Unternehmen auf Flexibilität und tiefere Preise angewiesen. Vielleicht nutzen sie Speziallösungen und hüten besonders viele geschäftskritische Daten – dann kommt für sie eher eine hybride Cloud-Umgebung in Frage.
So oder so: Der Cloud-Provider muss in der Lage sein, eine massgefertigte ICT-Umgebung zu liefern, die individuelle Bedürfnisse erfüllt und bei der Kunden sogar den Speicherort der Daten wählen können. Ausserdem sollte er Ihnen quer durch alle Cloud-Formen eine durchgehend einheitliche Umgebung bieten können.
Ab in die Public Cloud – das müssen Sie beachten
Bevor KMU in die Public Cloud aufsteigen, sollten sie sich einige Grundprinzipien vor Augen führen. So sind etwa Public Cloud Services hoch konfigurierbar, jedoch nicht an individuelle Prozesse anpassbar. Es handelt sich um Standards, die für jeden Kunden gelten. Sie werden unter einer für alle geltenden Security Policy zur Verfügung gestellt. Das bedeutet, beim Provider absolute Transparenz einzufordern. Achten Sie dabei auf Zertifizierungen (SAS 70, ISO 27001). Fordern Sie die entsprechenden Reports ein.
Bevor KMU in die Public Cloud aufsteigen, sollten sie sich einige Grundprinzipien vor Augen führen. So sind etwa Public Cloud Services hoch konfigurierbar, jedoch nicht an individuelle Prozesse anpassbar. Es handelt sich um Standards, die für jeden Kunden gelten. Sie werden unter einer für alle geltenden Security Policy zur Verfügung gestellt. Das bedeutet, beim Provider absolute Transparenz einzufordern. Achten Sie dabei auf Zertifizierungen (SAS 70, ISO 27001). Fordern Sie die entsprechenden Reports ein.
Seien Sie sich auch darüber im Klaren: ...
Seien Sie sich auch darüber im Klaren: Ein Cloud-Provider kann nur die Verantwortung für seine Rechenzentren und die darin enthaltenen technischen Ressourcen übernehmen – jedoch nicht für Ihre Daten. Sie können diese zusätzlich mit Verschlüsselungstechnologien (z.B. Microsoft Digital Rights Management) absichern.
Weiter wird der Cloud-Provider seine Anwendungen stets auf dem neuesten Stand der Technologie halten. Er wird dabei so gut wie möglich auf die Bedürfnisse seiner Kunden Rücksicht nehmen. Jedoch kann er jederzeit Features hinzufügen oder gar aus dem Angebot entfernen.
Aufstieg in die Cloud: nicht auf Knopfdruck
Die Cloud senkt die ICT-Kosten markant und erhöht die Produktivität. Das zeigen Erfahrungen und Studien. Um diese Effekte zu geniessen, ist aber einige Vorarbeit nötig. Je nach bestehender IT-Umgebung und deren Komplexität fällt diese umfangreich aus.
Die Cloud senkt die ICT-Kosten markant und erhöht die Produktivität. Das zeigen Erfahrungen und Studien. Um diese Effekte zu geniessen, ist aber einige Vorarbeit nötig. Je nach bestehender IT-Umgebung und deren Komplexität fällt diese umfangreich aus.
Es muss vor dem Cloud-Aufstieg eine eingehende Analyse erfolgen. Dazu gehört unter anderem auch die Klassifizierung der Daten; ein Assessment zeigt, welche Daten cloudfähig sind und welche innerhalb des Unternehmens verbleiben müssen. Ausserdem ist zu prüfen, welche der lokalen Anwendungen in welcher Art und Weise mit den Anwendungen aus der Public Cloud zusammenspielen sollen. Nur nach einer solchen Analyse ziehen Unternehmen den grössten Nutzen bei maximaler Sicherheit aus der Cloud.
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