Mega: Cloud-Speicherdienst ausprobiert
Der Dateimanager
Das Herz von Mega: der Dateimanager
Im Dateimanager laden Sie nicht nur Ihre Daten hoch und runter, sondern erstellen optional auch Ordner und geben diese bei Bedarf per Rechtsklick frei. Freigaben erfolgen zielgerichtet - Sie geben also die Mailadresse Ihres Freundes oder Kollegen ein. Wer mag, lädt Freunde über den Punkt «Kontakte» ein - Ihre Kontakte sind dann beim Freigeben im Drop-Down-Menü verfügbar. Das Freigeben geschieht in drei Abstufungen: «Read-only» (nur Leserechte), «Read & Write» (Lesen und Schreiben) und «Full Access» (auch Löschen).
Mega empfiehlt: Nutzen Sie Google Chrome
Für «das volle Potenzial der Seite», steht in den Mega-FAQ, «raten wir Ihnen dringendst, Google Chrome zu nutzen». Das liegt zum einen am Upload von Daten. Nur Chrome-Nutzer können ganze Ordner hochladen, geht aus der FAQ hervor. Ausserdem limitiere Chrome den Upload nicht durch das Ablegen der Dateien vor dem Upload in den Arbeitsspeicher. Wer also nur 2 GB RAM hat, könne bei anderen Browsern unter Umständen nur Dateien hochladen, die unter 2 GB sind. Mega selbst limitiert die Dateigrösse beim Upload übrigens nicht. Sie können theoretisch auch Daten mit 50 GB hochladen.
Die aktuellen Schwächen von Mega
Doch Mega ist noch Beta und hat auch einige Nachteile im Vergleich zur etablierten Konkurrenz. So steht momentan beispielsweise keine App für Smartphones oder Tablets zur Verfügung. Schnell die am PC erstellte Tabelle aus dem Cloud-Speicher holen und am Tablet präsentieren, oder das am Smartphone geknipste Foto automatisch in die Cloud laden lassen und am Rechner bearbeiten, ist nicht möglich - zumindest nicht per bequemer und optimierter App. Ferner gibt es aktuell keine Desktop-Software wie beispielsweise bei Dropbox. Mega findet zu 100 Prozent im Browser statt.
Mega behält sich das Recht vor, bei Engpässen Downloads und Uploads zu drosseln. Pro-User erhalten aber eine höhere Bandbreite. Das Paket «Pro I» mit 500 GB Speicher und 1 TB Bandbreite kostet 9.99 Euro monatlich. «Pro II» mit 2 TB Speicher und 4 TB Bandbreite kostet 19.99 Euro im Monat und «Pro III» mit 4 TB Speicher und 8 TB Bandbreite 29.99 Euro.
Fazit: Es entsteht der Eindruck, dass Mega noch nicht ganz fertig ist - keine Apps, keine Desktop-Software, langsame Uploads und unfertige Eindeutschung. Und dass Dotcom für den Start seines Dienstes unbedingt den Jahrestag der Megaupload-Schliessung einhalten wollte. Wenn die Kinderkrankheiten kuriert sind und nach dem Vorbild von Dropbox & Co. Apps und Software folgen, steht mit Mega aber ein starker Konkurrent im Cloud-Speicher-Geschäft am Start.
Mega empfiehlt: Nutzen Sie Google Chrome
Für «das volle Potenzial der Seite», steht in den Mega-FAQ, «raten wir Ihnen dringendst, Google Chrome zu nutzen». Das liegt zum einen am Upload von Daten. Nur Chrome-Nutzer können ganze Ordner hochladen, geht aus der FAQ hervor. Ausserdem limitiere Chrome den Upload nicht durch das Ablegen der Dateien vor dem Upload in den Arbeitsspeicher. Wer also nur 2 GB RAM hat, könne bei anderen Browsern unter Umständen nur Dateien hochladen, die unter 2 GB sind. Mega selbst limitiert die Dateigrösse beim Upload übrigens nicht. Sie können theoretisch auch Daten mit 50 GB hochladen.
Die aktuellen Schwächen von Mega
Doch Mega ist noch Beta und hat auch einige Nachteile im Vergleich zur etablierten Konkurrenz. So steht momentan beispielsweise keine App für Smartphones oder Tablets zur Verfügung. Schnell die am PC erstellte Tabelle aus dem Cloud-Speicher holen und am Tablet präsentieren, oder das am Smartphone geknipste Foto automatisch in die Cloud laden lassen und am Rechner bearbeiten, ist nicht möglich - zumindest nicht per bequemer und optimierter App. Ferner gibt es aktuell keine Desktop-Software wie beispielsweise bei Dropbox. Mega findet zu 100 Prozent im Browser statt.
Mega behält sich das Recht vor, bei Engpässen Downloads und Uploads zu drosseln. Pro-User erhalten aber eine höhere Bandbreite. Das Paket «Pro I» mit 500 GB Speicher und 1 TB Bandbreite kostet 9.99 Euro monatlich. «Pro II» mit 2 TB Speicher und 4 TB Bandbreite kostet 19.99 Euro im Monat und «Pro III» mit 4 TB Speicher und 8 TB Bandbreite 29.99 Euro.
Fazit: Es entsteht der Eindruck, dass Mega noch nicht ganz fertig ist - keine Apps, keine Desktop-Software, langsame Uploads und unfertige Eindeutschung. Und dass Dotcom für den Start seines Dienstes unbedingt den Jahrestag der Megaupload-Schliessung einhalten wollte. Wenn die Kinderkrankheiten kuriert sind und nach dem Vorbild von Dropbox & Co. Apps und Software folgen, steht mit Mega aber ein starker Konkurrent im Cloud-Speicher-Geschäft am Start.
Autor: Benjamin Schischka von pcwelt.de
21.01.2013
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