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16.11.2015, 09:16 Uhr
Facebook-Schmuddelvideo führt zu Schadsoftware
Kobik warnt vor gehackten Facebook-Konten mit kinderpornografischem Bild - dieses führe zu Malware.
Seit einigen Tagen erhält die Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (Kobik) vermehrt Meldungen von Bürgern, bei denen mit ihrem gehackten Facebook-Konto ein kinderpornografisches Bild geteilt wurde, das eine Verlinkung zu einer gefälschten Internetseite enthält.
Nachdem die Betrüger die Facebook-Konten gehackt haben, posten sie auf dem jeweiligen Profil, aber auch in den aktiven Gruppen, eine angebliche Verlinkung zu einem kinderpornografischen Bild. Dieser Link führt dann aber zu einer gefälschten Internetseite, bei der man angeblich den Browser updaten müsse, um das Bild anzuzeigen. In Wahrheit jedoch ist das zu herunterladende Programm eine Schadsoftware, welche die Sicherheit des Computers gefährdet.
Kobik empfiehlt:
- Klicken Sie nicht auf Links und melden Sie den betroffenen Post Facebook, damit dieser so schnell wie möglich entfernt wird.
- Informieren Sie die Person, deren Konto gehackt und für den Post missbraucht wurde, damit diese wieder die Kontrolle über ihr Konto übernehmen oder das Konto löschen kann.
- Seien Sie generell vorsichtig, wenn Sie auf einer Internetseite, die Sie nicht kennen, aufgefordert werden, ein Update des Browsers zu machen.
- Melden Sie solche Vorfälle dem Kobik, damit diese analysiert und die Löschung der betrügerischen Seiten schnellstmöglich veranlasst werden kann.
- Stellen Sie sicher, dass Ihr Facebook-Konto mit einem sicheren Passwort geschützt ist. Wechseln Sie dieses laufend und aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
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