Backup-Strategien mit Synology Time Backup

Time Backup aufsetzen

1. Voraussetzungen für Time Backup

Was Sie benötigen, sind gemeinsame Ordner und eine externe USB- bzw. eSATA-Festplatte oder, falls vorhanden, eine zweite Synology DiskStation.
Überlegen Sie sich an dieser Stelle schon mal, in welchen Ordnern Sie häufig wichtige Dateien (wie z.B. Fotos, Dokumente, Musik etc.) absichern, oder legen Sie via Systemsteuerung/Gemeinsame Ordner einen neuen Ordner für sehr wichtige Backups an.

2. Installation von Time Backup

Klicken Sie auf Ihrer DSM-Oberfläche (ab DSM-Version 4.0) ins Paket-Zentrum. Tippen Sie in der Suche Time Backup ein. Installieren und öffnen Sie die Anwendung Time Backup.
Wenn Sie Time Backup nicht auf Anhieb finden, suchen Sie mithilfe der Lupe im Paketzentrum danach
Quelle: IDG

3. Laufwerk richtig formatieren

Wenn Sie eine zweite Synology Ihr Eigen nennen, können Sie diesen Schritt überspringen. Ansonsten schliessen Sie eine USB-Festplatte an einem beliebigen USB-Port der Synology an.
Prüfen Sie in der Systemsteuerung des DSM unter Externe Geräte, ob der Synology-NAS die Festplatte erkannt hat. Nachdem Sie an dem NAS ein USB-Laufwerk angeschlossen haben, müssen Sie die HDD zunächst als Linux-Partitionsformat einrichten, damit Synology die HDD lesen kann. Wählen Sie dazu am besten die EXT4-Partitionierungsmethode.
Wählen Sie EXT4 beim Formatieren einer USB-Festplatte
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Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
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Simon Gröflin
18.11.2014
Speicherbedarf Hallo beat.db Mit Time Backup verhält es sich ähnlich wie mit dem Sichern von IP-Camera-Streams. Ist schlussendlich sehr davon abhängig, welchen Zeitplan du wählst und wie viele Daten du sicherst. Grundsätzlich eignet sich die Methode vor allem, um wichtigste Ordner (z.B. Fotos oder die Musiksammlung) doppelt abzusichern. Interessant ist aber bei Time Backup, dass selbst von den stündlichen Sicherungen eines Tages sogenannte Hard Links im Filesystem angelegt werden, heisst: Time Backup vergleicht sogar während des Tages die stündlichen Sicherungen, womit alle Sicherungen eines Tages unter Umständen nur wenige Megabyte belegen. Sichert man z.B. während eines Tages stündlich einen 100-MB-Ordner, kann es nach 12 Stunden sein, dass, abhängig von den Veränderungen, vielleicht am Ende des Tages nur 500 MB beansprucht wurden. Daher mein allgemeiner Ratschlag: Wählt am besten mal ein Intervall von vier Stunden und lasst den NAS nicht 24 Stunden laufen, sondern vielleicht nur 12 Stunden (wie an einem typischen Arbeitstag). Mit der Zeit wirst du selber deinen typischen Speicherbedarf ermitteln können. Bei einem NAS mit 2 x 2 TB (RAID 1) würde ich bei 300 GB Sicherungsvolumen (bei diesem Zeitplan) mindestens eine 2-TB-Platte als Backup einkalkulieren. Lg Simon

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sysadm
19.11.2014
Antwort zu obigen Fragen Hallo Ich schlage in diesem Fall vor, auf das Timebackup zu verzichten und stattdessen z.B. die Daten einmal wöchentlich manuell auf eine externe HDD zu kopieren. Dann brauchst du auch nur eine 2 TB Disk, die bekommst du für knapp 100 Eur. Immer mehr Firmen sichern ihre Daten zusätzlich oder nur noch extern, z.B. über Cloud-Anbieter wie LiveDrive, JustCloud, [Werbeseite gelöscht] (ist eine gute Vergleichsseite mit Anbieterlinks wo du auch gratis Testaccounts machne kannst). Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass du auch von extern, bzw. von überall her auf deine Daten zugreifen kannst, ohne Kosten für eine fixe IP-Adresse oder einen DynDNS Account. Wichtig ist dabei, dass du einen seriösen Anbieter hast, wie eben z.B. LiveDrive, der seine Daten entweder in Deutschland und Umgebung - oder an einem beliebigen Ort ABER nicht dem US-Gesetz unterstehend, hostet. Weil sonst hat nicht nur die NSA sondern auch beliebig die Behörden Zugriff auf deine Daten, auch wenn dies der Anbieter abstreitet. Gruss [Mod-Edit: Werbelink entfernt]

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beat.db
19.11.2014
Hallo Simon Herzlichen Dank für die Ausführungen, das hilft mir sehr, so kann ich mir jetzt wirklich überlegen ein anständiges Backup zu erstellen, das habe ich leider bis jetzt vernachlässigt, so nach dem Thema "Backup ist etwas für Feiglinge" :D Nein, ich muss es langsam wirklich machen, sonst bekomme ich mal die Krise, wenn etwas passiert. So wie du es geschildert hast, reicht mir in dem Fall eine 2TB Disk, und wie du gesagt hast mit einem Intervall von 4 Stunden. Denn dank diesem Artikel weiss ich jetzt endlich wie ich es richtig machen kann. Noch einmal, Danke. Gruss Beat

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Johnny B Good
27.11.2014
Es geht auch anders - universeller Sichere meine Synology mit einem alten Windows Homeserver und der SW Cobian. Jede Woche Vollbackup, dazwischen täglich inkrementelle Backups. Nach 8 Backups wird der jeweils Älteste überschrieben. Alle paar Monat wandert eine USB Kopie von einem Backup ins Bankschliessfach. Meine Backups liegen in einer NTFS Partition vor und könnten mit jedem Windowsrechner gelesen werden. War im Whorst Case auch schon mal sehr nützlich. JBG