News 12.11.2012, 20:30 Uhr

Swisscom kürt die besten Schweizer Apps

Welches sind die besten Schweizer Smartphone-Apps für die mobilen Betriebssysteme Android, iOS und Windows Phone? Die Swisscom hat einige «Apps of the Year» ausgezeichnet.
Am Montagabend (12. November 2012) hat Swisscom mit ihrem App of the Year Award die besten Schweizer Smartphone-Apps für die mobilen Betriebssysteme Android, iOS und Windows Phone geehrt. Die Palette an eingereichten Applikationen war bunt gemischt. Sie reichte von Küchenhilfen, Stopp-Rauchen-Apps über Sprachlehrapplikationen und Games bis zum Gehirntraining. Die Apps wurden nach den Kriterien Innovationskraft, Kundennutzen und Bedienerfreundlichkeit bewertet.
Die Sieger – die besten Schweizer Apps 2012
Insgesamt wurden 65 Anwendungen eingereicht. Via Publikumsvoting wurde pro Kategorie die App mit den meisten Stimmen nominiert. Eine Fachjury ergänzte je zwei weitere Apps pro Kategorie.
Sieger Kategorie Android: SwissClimb
Als Sieger in der Kategorie Android ging SwissClimb hervor. Mit den sehr umfassenden Informationen zu über 600 Schweizer Klettergebieten hat die App überzeugt. Sie ist wohl eine der umfangreichsten und vollständigsten Climbing-Apps auf dem Markt. SwissClimb unterstützt Kletterer bei der Suche nach ihrem perfekten Klettergebiet und hält alle wichtigen Informationen wie das Wetter, die Anzahl Routen pro Schwierigkeitsgrad, die genaue Position auf der Karte etc. bereit.
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Sieger Kategorie iOS und Windows Phone

Sieger Kategorie iOS: OKO
In der Kategorie iOS liess das hypnotisierende Gehirntrainingsspiel OKO die Konkurrenz hinter sich. Das Video-Puzzle-Game hat Suchtpotenzial und fasziniert mit eindrücklichen NASA-Bildern. Das Spiel eignet sich für Gross und Klein und entführt den Spieler in eine andere Welt. Auch der Sound zum Spiel ist einmalig: Er besteht aus Aufnahmen an Bord eines Space Shuttles.
Sieger Kategorie Windows Phone: TouchMountain
In der Sparte Windows Phone heisst der Gewinner TouchMountain. TouchMountain ist der perfekte Guide für alle Outdoor-Fans und Bergliebhaber. Berggipfel – egal, auf welchem Flecken der Erde sich diese befinden – werden auf der Karte, in Listenform oder direkt auf dem Kamerabild (Augmented Reality) identifiziert. Damit ist die App unter den Windows-Phone-Applikationen eine der Ersten, die mit einer solchen Funktion ausgestattet ist.
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Die Köpfe hinter den Sieger-Apps

Die Köpfe hinter den Sieger-Apps
SwissClimb-App: Die Idee zur Entwicklung der SwissClimb-App hatte der 42-jährige Software-Entwickler und Kletterfanatiker Costantino Sertorio. «Ich hatte ganz einfach keine Lust mehr, immer wieder mit einer Fülle an Kletterbüchern Zeit zu verlieren. Ausserdem habe mich jedes Mal darüber genervt, wenn ich mich im Wald wieder irgendwo verirrt habe, weil die Kletterführer einfach zu schlecht waren.» Zur Entwicklung der Android-Version hat Sertorio seinen Arbeitskollegen und Software-Entwicker Marco Zietzling ins Boot geholt. Die Dritte im Bunde heisst Silvia Garbogno. Sie war für das Datenmanagement verantwortlich. Sertorio hat die iOS-Version entwickelt.
OKO: Die Idee zur Gehirntrainings-App kam der 24-jährigen Designerin und Studentin Nadezda Suvorova im Rahmen ihres Media-Design-Master-Programms an der Geneva University of Art and Design (HEAD Geneva). Gemeinsam mit Professor Pierre Rossel und Musiker Jérémie Forge hat sie das Videogame in rund sechs Monaten umgesetzt. Pierre Rossel war für die Entwicklung der App verantwortlich, und der 27-jährige Musiker Forge hat den Sound zum Game designt.
TouchMountain: «Entweder hatte ich bei meinen Outdoor-Aktivitäten stets die falsche Karte dabei oder ich habe die Namen der Berggipfel wieder vergessen. Das hat mich auf die Idee der TouchMountain-App gebracht», so Peter Meyer, Initiant und Unternehmer. Das Team hat er durch seinem Sohn, den Informatikstudenten André Meyer, und dessen Studienkollegen, Christian Lüthold, ergänzt. Sie waren für die Serverimplementierung und die Entwicklung des WP7-Clients verantwortlich. Linard Moll, Mitarbeiter von Peter Meyer, hat das sechsmonatige Projekt geleitet. «Die sehr positiven, weltweiten Reaktionen haben uns ermutigt, weitere Apps zu entwickeln», so Moll.
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Die Nominierten

Die Nominierten
Anhand eines Publikumvotings auf Swisscom Labs wurden aus den insgesamt 65 eingereichten Anwendungen pro Kategorie je eine App für den Award nominiert. Eine Fachjury aus Entwicklern, Marketingspezialisten und Branchenkennern ergänzte die Kategorien mit je zwei weiteren Apps und kürte schliesslich die Sieger. «Ich war über die riesige Palette an verschiedenen Apps erstaunt. Das zeigt, wie aktiv die Schweizer Entwickler sind», so Marco Wyrsch, Jurymitglied und Präsident des Schweizer Portals PocketPC.
Folgende Apps schafften es, neben den Gewinneranwendungen, unter die Nominierten:
Pauli
* Android: Pauli – die Küchenbasis Eine Koch- und Ernährungs-App mit einer unglaublichen Fülle an Rezepten, Informationen zu Nahrungsmitteln und Tipps zu Kochmethoden.
Wemlin
* Android: Wemlin Ein mobiler Fahrplan für die Regionen Zürich, St. Gallen und das Fürstentum Lichtenstein. Haltestellen können aus einer Liste angewählt oder mit «Locate me» vom aktuellen Standort aus gefunden werden.
Wizbee
* iOS: Wizbee Bonne Chance: Eine Begleit-App zum Französischlehrmittel «Bonne Chance». Auf spielerische Weise können User ihre Französischkenntnisse verbessern.
Stop-tabac
* iOS: Stop-tabac– Eine App, die Raucher dabei begleitet mit dem Rauchen aufzuhören. Die Applikation funktioniert wie ein persönlicher Coach, gibt täglich Tipps und zeigt auf, wie viel Geld bereits gespart wurde.
MonsterUP adventures
* Windows Phones: MonsterUP adventures Eine Jump&Run-Game-App mit 20 verschiedenen Levels. Monster auf der Suche nach Edelsteinen erleben auf verschiedenen Inseln spannende Abenteuer.
Weekcal
* Weekcal Ein Kalender mit übersichtlicher Wochenansicht und mit Suchfunktion



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