News 11.08.2010, 08:39 Uhr

Schau mir in die Augen, Handy

Die lästige Pin-Code-Eingabe gehört der Vergangenheit an. Dank einer neuen Applikation genügt ein tiefer Blick in die Handy-Kamera, wobei Iris und Gesicht gescannt werden. Aktuell nur für Android-Phones.
BioLock heisst die praktische Applikation. Sie wurde vom US-Unternehmen Blue Planet Apps entwickelt. Aktuell befindet sie sich im Beta-Stadium. Gemäss Pressetext werden noch Tester gesucht. Im Idealfall soll die App noch im August erhältlich sein. BioLock scannt per Handy-Kamera die Iris des Auges und das Gesicht. Zudem soll es die Möglichkeit geben, nur einzelne Dateien zu sperren.



Kommentare
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Knoppix
11.08.2010
Aha... und google sammelt über die Hintertür noch Biometrische-Daten... Grundsätzlich würde mich eine wirklich tiefe Analyse des Android-Codes, resp. der nicht durch den Benutzer ausgelösten Datenflüsse interessieren. Bei Android, aber auch Blackberry, iphone und co... Die Applikation ist nicht von Google, also werden die auch keine Biometrischen Daten sammeln können, ausser es besteht ein Abkommen zwischen "Blue Planet Apps" und Google. Zusätzlich muss jede Applikation bei der Installation darauf hinweisen, auf welche Daten im Telefon sie zugreifen möchte. (Ja, sie muss, weil sie von Android nur die Berechtigung bekommt, die sie bei der Installation angezeigt hat) Nützlich wäre es aber, wenn der Benutzer selber der App zugriffe geben/verweigern könnte.

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Grandcru75
11.08.2010
Die Applikation ist nicht von Google, also werden die auch keine Biometrischen Daten sammeln können, ausser es besteht ein Abkommen zwischen "Blue Planet Apps" und Google. Zusätzlich muss jede Applikation bei der Installation darauf hinweisen, auf welche Daten im Telefon sie zugreifen möchte. (Ja, sie muss, weil sie von Android nur die Berechtigung bekommt, die sie bei der Installation angezeigt hat) Nützlich wäre es aber, wenn der Benutzer selber der App zugriffe geben/verweigern könnte. Besten Dank für Ihre Antwort. Bin im Moment sehr misstrauisch gegenüber der google-Datenkrake. Da Google scheinbar einen Fernzugriff auf die Android-phones haben kann, könnten doch auch Daten die im Droiden gespeichert sind (u.a. auch der im Artikel genannten Software) an Google gelangen... ohne Zustimmung des Besitzers? Sind Vermutungen, aber ich lasse mich gerne belehren...