Kommen App Stores von Drittanbietern aufs iPhone?

Einem Tweet von Bloomberg zufolge plant Apple, Nutzern die Installation alternativer App Stores auf iOS zu ermöglichen. Dies wäre ein Meilenstein, da Apple diesbezüglich bisher sehr streng war.

Dies habe offenbar mit dem sogenannten Digital Markets Act (DMA) der EU zu tun, der Regelung für «digitale Gatekeeper zur Gewährleistung offener Märkte» - diese sollen ab 2024 zur Pflicht werden.

Das Gesetz bedeutet, dass Apple nicht nur App Stores von Drittanbietern, sondern auch das sogenannte Sideloading zulassen muss, bei dem Nutzer aus dem Internet heruntergeladene Apps installieren können. Apple habe sich diesbezüglich stets kritisch geäussert, ist es doch eine Gefahrenquelle hinsichtlich Maleware.

In ihrer Mitteilung erklärt die EU, dassdas beschlossene Gesetz ab dem 6. März 2024 verpflichtend sein wird. Apple möchte aber offenbar sicherstellen, dass Apps von Drittanbietern getestet werden können und dass dafür eine Gebühr erhoben werden kann. Auch gegenüber Zahlungssystemen von externen Unternehmen ist man kritisch. Auch wie man iMessage und die Find-my-Funktion für Dritte zugänglich machen soll, ist noch nicht klar.

Fest steht jedoch, dass die Kalifornier ihre Geräte ab 2024 mit USB-C-Standard ausstatten müssen, wollen Sie ihre Geräte weiterhin in der Europäischen Union verkaufen.