Tests
09.12.2012, 09:33 Uhr
Test: Avast Internet Security 7
Die Sicherheits-Suite bietet eine vielseitige Ausstattung, der Windows-Start verzögerte sich im Test spürbar. Daneben ist auch der Ressourcenverbrauch recht hoch.
Die Sicherheits-Suite führt bei der Erstinstallation zuerst ein schnellen Systemcheck (ca. 2 Minuten aus) und setzt danach die eigentliche Installation fort. Im zweiten Schritt werden die neusten Virensignaturen nachgeladen. Das alles ist innerhalb von 5 Minuten erledigt. Das Programm selbst zeigt auf der linken Seite die im Programm verfügbaren Sicherheitsmodule an. Klickt man auf eines der entsprechenden Symbole, zeigen sich nachfolgend weitere Einstellungen zum jeweiligen Sicherheitsmodul. Das alles wirkt gut strukturiert und, trotz der Vielfalt, nicht überladen. Für den ersten Systemscan benötigte die Suite 109 Minuten. Beim zweiten gings mit 31 Minuten dafür etwas schneller. Etwas lange dauerte die Schnellüberprüfung: Hier vergingen wiederum rund 20 Minuten, bis der Scanner die letzte zu untersuchende Datei geprüft hatte. Das kann die Konkurrenz teilweise deutlich schneller.
Zu den Modulen: Die Suite verfügt über die gängigen Sicherheitsmodule und integriert dazu u.a. die Sandbox-Technik. Sie soll etwa für mehr Schutz beim Surfen zu sorgen. Ebenso integriert ist eine Firewall und ein Antispam-Modul. Letzteres schützt den Anwender vor Spam- und Phishing-Attacken.
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Der Hersteller bietet bei der Überprüfung ...
Der Hersteller bietet bei der Überprüfung die Möglichkeit, den Scann anzuhalten und zu einem späteren Zeitpunkt fortzufahren. Im Test vergass das Programm allerdings unseren «Pause»-Zustand, und verlangte von uns, den Computer wieder ganz von vorne durchsuchen zu lassen. Das ist nicht einsteigerfreundlich. Im Menüpunkt «Markt» bietet der Hersteller neben mehreren kostenpflichtigen Programmen auch kostenlose Software an – etwa eine Antiviren-App für Android-Smartphone-Benutzer oder eine Sicherheits-Software für Mac-Rechner.
Die CPU-Auslastung ist mit ca. 29 Prozent erfreulich gering. Beim Scan greift das Programm auf etwa 160 MB des Arbeitsspeichers zurück. Das ist zu viel. Auch nicht gut: Durch den Einsatz der Suite verlängerte sich der Boot-Vorgang um 11 Sekunden auf 36 Sekunden. Bei der Schutzqualität erreicht die Software 14,5 von maximal 18 Punkten - gut. Die Jahreslizenz für die Sicherheitssuite kostet Fr. 59.90, die Dreierlizenz gibts für Fr. 99.90. Beides recht hohe Preise.
Die CPU-Auslastung ist mit ca. 29 Prozent erfreulich gering. Beim Scan greift das Programm auf etwa 160 MB des Arbeitsspeichers zurück. Das ist zu viel. Auch nicht gut: Durch den Einsatz der Suite verlängerte sich der Boot-Vorgang um 11 Sekunden auf 36 Sekunden. Bei der Schutzqualität erreicht die Software 14,5 von maximal 18 Punkten - gut. Die Jahreslizenz für die Sicherheitssuite kostet Fr. 59.90, die Dreierlizenz gibts für Fr. 99.90. Beides recht hohe Preise.
Fazit: Die Internet-Security-Suite von Avast bietet eine Vielzahl guter Möglichkeiten. An deren Umsetzung in der Praxis hapert es aber noch. Die Scans dauern mit der Software zudem lange.
Testergebnis
Ausstattung
Windows-Start, Preis, belegt viel RAM
Details: Sicherheits-Suite, ab Windows XP, Systemscan (1./2. Durchlauf 109/31 Min.), Boot-Vorgang: 36 Sek., Schutzqualität: 14,5 von 18 Punkten
Preis: ab Fr. 59.90
Infos:www.avast.com/de-ch
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