Das Gesicht als Master-Passwort: Intels True Key im Test
Fazit
Passwortgenerator
Die erstmalige Inbetriebnahme ist für Neuanwender etwas unübersichtlich, weil so viele Funktionen zur Auswahl stehen. Man hat dann zunächst die Möglichkeit, beliebige Passwortkonten von Ricardo, Facebook, Twitter etc. per URL oder über die vorhandenen App-Kacheln beliebter Dienste hinzuzufügen. Ein mehrstelliger Passwortgenerator erlaubt dann das Anlegen/Reinkopieren sehr komplexer Passwörter für die einzelnen Dienste.
Befindet sich der Anwender vor einem Desktop-Browser, poppt künftig bei jedem Anmeldeversuch von Facebook, Ricardo & Co. nun die True-Key-Maske des Plug-Ins auf. Im Regelfall klickt der Anwender dann einfach auf das Pop-up-Menü und schon ist man mit dem komplexen Passwort automatisch eingeloggt.
Erwartungen erfüllt?
Anders als erwartet, fordert die Mobilanwendung demnach nicht bei jedem Anmeldeversuch eines Dienstes dazu auf, sich zusätzlich mit Gesicht oder Fingerabdruck zu authentifizieren. Aber eigentlich macht das auch nicht viel Sinn, denn es ist ja vor allem das Master-Passwort, das man über eine gerätegebundene Authentifizierung absichert.
Bei der Gesichtserkennung reicht es offenbar nicht, ein statisches Foto vor der Kamera zu platzieren. Ergo ist die ganze Lösung ziemlich sicher. Richtet man die App auf mehreren Telefonen ein, wird man zudem jedes Mal zu einer Bestätigungsmail inklusive Fingerprint bzw. Gesichtserkennung aufgefordert.
Fazit
Der Passwort-Manager von Intel hinterlässt trotz Beta-Status schon jetzt einen sehr guten Eindruck. Das kann man sowohl von der Bedienbarkeit als auch von der Sicherheit her behaupten. Da es sich derzeit noch um eine frühe Version handelt, wollen wir an dieser Stelle noch keine abschliessende Bewertung geben. Diese würde aber jetzt schon sehr positiv ausfallen.
Getestet haben wir die App auf HTC One (M8), Samsung Galaxy S6, iPad mini 3, YotaPhone 2 und mit dem Chrome Browser (unter Mac und Windows).
Autor(in)
Simon
Gröflin
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