Dementsprechend korrelieren auch grosse Teile der Ausstattung der beiden Handys. Überzeugen kann das 4,7 Zoll grosse Gerät bezüglich seiner Ausstattung: Im Optimus G arbeitet eine Vierkern-CPU, daneben sind 32 GB an Nutzspeicher integriert. Das ist üppig, Käufer müssen aber damit auskommen, da zumindest lokal keine Aufrüstmöglichkeit dieser Kapazität besteht. Ein Speicherkartenslot fehlt dem LG-Modell. Leider lässt sich der Akku des Optimus G nicht ersetzen. Ist er defekt, muss das Gerät eingeschickt werden. Daneben wartet das Modell noch mit je einem HDMI- und USB-2.0-Port auf. Die Funkschnittstellen NFC, WLAN-N und Bluetooth vervollständigen die umfassende Ausstattung. In der Praxis gefällt an dem LG-Modell die Bedienung mit Hilfe des präzise funktionierenden Touchscreens. Sowieso gehört der berührungsempfindliche Bildschirm zu den Stärken des Smartphones: Er löst mit 1280 x 768 Pixel auf, die Blickwinkelunabhängigkeit des Panel ist bemerkenswert gross, Selbst links und rechts sitzende Personen, die keine direkte Einsicht auf das Display haben, sehen Fotos in hohem Kontrast und wenig ineinanderlaufenden Farben. Auch die Foto- und Videofunkionen sind mit Bedacht in das Gerät implementiert worden. Filme lassen sich bis zur Full-HD-Auflösung aufnehmen, Fotos werden dank Autofokus immer dann sehr scharf, wenn die äusseren Lichtverhältnisse nahezu optimal sind.

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Das Smartphone schmiegt sich durch die Dicke von nur 8,5 Millimeter nahezu perfekt in die Hand. Aber auch dieses elegante, weil flache Smartphone leider darunter, dass sich, hervorgerufen durch die Glanz-Optik, schnell auf der Plastik-Hülle Fingerabdrücke zeigen. Der Touchscreen besteht aus kratzfestem Gorilla-Glas, auf der Oberseite des Handys findet sich die typische Benachrichtigungs-LED. LG setzt über das Android-4.1-Betriebssystem seine eigene LG-Optimus-UI-Oberfläche. Diese wirkt leicht überladen, lässt sich im Gegenzug aber immer noch flüssig bedienen. Im Tempo-Test hinterlässt das Gerät eine feinen Eindruck. Apps öffnen sich schnell, Wischbewegungen werden auf der Diplay-Oberfläche ruckelfrei ausgeführt. Den Antutu-Benchmark bewältigt das Gerät mit 17'491 Punkten, den Geekbench 2.0 absolviert das Optimus G E975 mit 2'206 Punkten. Telefonieren lässt sich mit dem Modell knapp 3,5 Tage - ausgesprochen lang. Wird allerdings häufig auf die LTE-Speed oder WLAN zurückgegriffen schrumpft die Akkulaufzeit auf einen halben Tag zusammen. Punkto Fotoqualität wiederum ist das Smartphone eher gutes Mittelmass. Der Sensor löst zwar mit 13 Megapixel auf, die resultierende Qualität ist aber, wie bei vielen Smartphones, die (zu) viele lichtempfindliche Diode auf einen kleinen Chip pflanzen eher bescheiden.
Fazit: LGs OPtimus G E975 ist ein aktuelles Smartphone mit einer prima Ausstattung. Blickwinkelunabhängigkeit ist top, die mittelmässige Fotoqualität und fehlende Speicherkartenslot sind die kleinen, aber vorhandenen Defizite.