Test: GoPro HD Hero2
Montage und Zubehör
Montage und Zubehör
Die Kamera wird in verschiedenen Kits angeboten, die sich im Zubehör unterscheiden. Das Zubehör ist massgebend für die Einsatzmöglichkeiten, es bestimmt, wo und wie die Kamera montiert werden kann. Das hier getestete Outdoor-Kit umfasst ein wasserdichtes Gehäuse sowie eine Kopfhalterung, Helmhalterung, Klebehalterungen für flache und gebogene Oberflächen, Adapter zur 90-Grad-Montage und eine zweite Gehäuserückwand, die offen ist (dies soll bei Geschwindigkeiten über 160 km/h einen besseren Sound geben). Die Motorsport-Edition (nicht getestet) bietet einen grossen, kräftigen Saugnapf. Zusätzlich existiert ein beachtliches Arsenal an Spezialzubehör, etwa ein Adapter für ein Stativ, ein kabelloses Mikrofon oder Extras für die speziellen Bedürfnisse der Unterwasserfotografie.
Im Kameramenü lässt sich einstellen, welche Seite oben ist. So lässt sich die Kamera auch kopfüber montieren. Das ist zum Beispiel nötig, wenn man das Gehäuse an einer Stange festbindet. Die Aufnahme erfolgt dann um 180 Grad gedreht, und auch das LCD dreht seine Anzeige.
Da die Kamera keine Bildkontrolle hat, weiss man erst im Nachhinein, ob der Bildausschnitt richtig war. Das Weitwinkelobjektiv erfasst aber einen dermassen grossen Ausschnitt, dass das in der Regel kein Problem darstellt. Bei Bedarf kann auch ein engerer Winkel gewählt werden.
Wer unbedingt einen Live-Bildschirm braucht, kann die Kamera entweder per HDMI mit einem Display oder Fernseher verbinden oder einen kleinen LCD als Zubehör kaufen. Dieser wird an den Port der GoPro angeschlossen.
Die Bedienung soll gegenüber dem Vorgänger verbessert worden sein. Aber das Gerät hat nur zwei Tasten und einen winzigen Kontroll-LCD; damit ist nicht die benutzerfreundliche Bedienung möglich, die man sich üblicherweise gewohnt ist. Immerhin lässt sich die Kamera so auch mit Handschuhen bedienen. Zudem ist jederzeit klar, ob die Kamera läuft oder nicht, denn dies wird durch eine grosse rote Leuchte vorne und kleine Lämpchen auf den Seiten signalisiert.
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Autor(in)
David
Lee
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