Test: Lenovo IdeaPad Yoga 11S

Das IdeaPad Yoga 11S hat ...

Das IdeaPad Yoga 11S hat einen 11,6-Zoll-IPS-HD-Bildschirm mit einer Auflösung von 1366 x 768 Pixeln ...
Diese geht für ein 11-Zoll-Notebook in Ordnung. Ein Full-HD-Bildschirm macht zwar nicht viel Sinn bei dieser Displaygrösse, obwohl zwar eine spürbar höhere Pixeldichte resultieren würde. Rein von der Leuchtstärke hätten wir etwas mehr erwartet. Somit verblasst der Bildschirm, verglichen mit anderen Full-HD-Bildschirmen (selbst solcher von Smartphones), durchaus ein wenig.
Stand-Modus
Bezüglich Drahtlos-Optionen war unser Testgerät mit WLAN-N-Modul und Bluetooth 4.0 ausgestattet. Das WLAN-Modul läuft im Single-Band-Betrieb auf 2,4 GHz. Den neuen AC-Standard beherrscht es daher nicht. Aber da gibt es auch noch nicht so viele Neugeräte.

Kaum Lärm

Die Verlustleistung des Intel Core i5-3339Y beträgt nur 13 W. Es handelt sich um einen Ultra-Low-Wattage-Prozessor, allerdings der (bereits «veralteten») Generation Ivy Bridge. Dank integrierter Intel-Grafik und SSD sind kaum Geräusche wahrnehmbar. Unter Volllast ist der Lüfter bei ca. 34 dB(A) kaum hörbar.

Rettung in letzter Not

Wer Lenovo von früher kennt: Den «OneKey Rescue»-Button gibts immer noch. Ist mal wieder ein Neuaufsetzen des Betriebssystems auf den Auslieferungszustand erforderlich, kann mit dieser Taste in den Recovery-Modus geschaltet werden.

Fazit:

1000 Franken Strassenpreis sind für ein Convertible Ultrabook mit 256-GB-SSD nicht unüblich. Es lohnt sich durchaus, das Yoga 11S mal in den Händen zu halten. Das Yoga 11S ist ein robustes, kompaktes Gerät mit ordentlich Leistung unter der Haube und hat die nötige Flexibilität, sowohl als Tablet als auch als Notebook herzuhalten. Die Akkulaufzeit ist mit ca. fünf Stunden ebenfalls eher durchschnittlich. Mit einer aktuellen (effizienteren) Haswell-CPU hätte die Akkulaufzeit ein grosser Trumpf des Yoga sein können, mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass Intel auf Anfang nächsten Jahres bereits den Nachfolger zu Haswell angekündigt hat. Einzig das Display könnte etwas schärfer und leuchtstärker sein. Die Convertible-Techniken von Lenovo sind Geschmackssache. Wem diese Art der Verwandlungstechniken nicht so gefällt, sei gesagt: Da gibt es auch (und bald) noch andere Schiebe- und Drehtechniken bei anderen Herstellern wie beispielsweise das Herausdrehen aus dem Displayrahmen (Dell) oder Ausfahren der Magnettastatur (Sony). Wer warten kann, darf gespannt sein, was Lenovo (und andere Hersteller) gegen Ende Jahr mit der neuen Prozessorgeneration herausbringen werden.

Autor(in) Simon Gröflin



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