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06.10.2005, 09:30 Uhr
ATI: mit neuem Radeon-Chip gegen nVidia
Grafikspezialist ATI hat die Radeon-Serie X1000 vorgestellt. Sie soll nVidias aktuelle GeForce-7800-Reihe in die Schranken weisen.
Bei der Vorstellung der Radeon-X1000-Familie geizt ATI [1] nicht mit Superlativen: Die neuen Grafikchips sollen nicht nur "sämtliche Produkte von Mitbewerbern übertreffen, sondern auch eine bessere Bildqualität in allen Preiskategorien bieten". Erhältlich wird der X1000 in drei Ausführungen sein. Alle werden in der 90-Nanometer-Fertigungstechnologie hergestellt.
Als den "schnellsten Grafikprozessoren auf diesem Planeten" bezeichnet ATI den Radeon X1800. Zu seinen Spezifikationen zählen 321 Millionen Transistoren, sechzehn Pixel-Shader-Prozessoren, acht Vertex-Shader-Prozessoren und eine Schnittstelle mit Unterstützung für 256-bit-/8-Kanal-GDDR3/4-Speicher. Weitere Features sind Support für PCI-Express und das Shader-Modell 3.0 von DirectX 9.0. Zudem ermöglicht es der Chip dank CrossFire-Technologie mit zwei Grafikkarten noch mehr Performance herauszukitzeln.
In der Mittelklasse ist der X1600 angesiedelt. Auf ihm sitzen immerhin noch 157 Millionen Transistoren. Seine weiteren Merkmale sind zwölf Pixel-Shader-Prozessoren, fünf Vertex-Shader-Prozessoren und eine Schnittstelle mit Unterstützung für 128-bit-/4-Kanal-DDR/GDDR3-Speicher. Der X1600 kommt sowohl mit PCI-Express- als auch AGP-Konfigurationen zurecht. Auch er bietet Support für die Doppelkarten-Technologie CrossFire.
Der kleinste in der Familie ist der X1300. Er wartet mit 105 Millionen Transistoren, fünf Pixel-Shader-Prozessoren, zwei Vertex-Shader-Prozessoren und einer Schnittstelle mit Unterstützung für 128-bit-/4-Kanal-DDR/GDDR3-Speicher auf. Auch der X1300 bietet Support für PCI-Express, AGP und CrossFire.
Erste Karten mit den neuen Chips sind ab sofort erhältlich. Ausnahme sind Konfigurationen mit dem X1600. Sie sollen Ende Oktober/Anfang November auf den Markt kommen. Kosten werden die Mitglieder der X1000-Familie ca. 200 bis 800 Franken.
Die Meinung des PCtipp zu den neuen ATI-Chips lesen Sie im aktuellen Kommentar von Hardware-Redaktor Daniel Bader [2].
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