Hacker stellen Porno-Konsumenten bloss

Auch Schweizer betroffen

Auch Schweizer sind betroffen
Ein erster Augenschein ergab: Unter den Pron.com-Nutzern befinden sich auch diverse Mailadressen mit Schweizer Domains. Sofern jemand seine Mailadresse aus seinem richtigen Namen zusammengesetzt hat, ist der Fund und dessen Verbreitung an sich schon peinlich genug. Doch LulzSec geht noch weiter und fordert zum Denunziantentum auf: Die Hacker geben nämlich den Ratschlag, doch einfach mal auszuprobieren, ob man sich mit den Mailadressen und den Passwörtern nicht auch bei diversen Social Networks wie beispielsweise Facebook anmelden kann. Sofern das klappt und man sich tatsächlich mit den geklauten Pron.com-Nutzerdaten bei Facebook oder Xing anmelden könne, solle man dort den Verwandten des jeweiligen Nutzers Bescheid geben, dass er bei einem Porno-Dienst angemeldet sei.
Die Hacker rufen also dazu auf, den Pron.com-Nutzer bei Verwandten und Freunden anzuschwärzen. Wie wohl die Ehefrau darauf reagiert, wenn sie so erfährt, dass ihr Mann bei einem Porno-Dienst angemeldet ist? Und was sagt der Arbeitgeber zu so einem Hinweis? Bei pron.com-Nutzern in den USA kommt noch erschwerend hinzu, dass dort religiöse Fanatiker mitunter regelrechte Treibjagden auf Menschen machen, die ihrer Meinung nach gegen die «richtigen» Moralvorstellungen verstossen. LulzSec kann mit seiner Veröffentlichung also durchaus Karrieren und Beziehungen zerstören.



Kommentare
Avatar
swissmac
18.06.2011
.... Sind doch voll Panne die Typen. Hacken, was ihnen in den Weg kommt. Hoffe, die landen in Sibirien ...

Avatar
ipool
19.06.2011
Die Straffe kommt auf jeden Fall Auch wenn die Jungs ihres Passwort ändern, werden sie auf jeden Fall mit SPAM beglückt. Dumm gelauffen