Streit zwischen Init7 und UPC verlangsamt Internet-Verbindung der Kunden

Was bedeutet das für UPC- und Init7-Kunden?

Wenn Sie im Home Office arbeiten und Init7-Kundin oder -Kunde sind und Ihr Arbeitgeber z.B. bei UPC ist, werden Daten nicht mehr direkt weitergeleitet, sondern übers Ausland umgeleitet. Dies führt zu einer höheren Latenz (Verzögerungszeit, Erklärung siehe unten). Sie werden die schlechtere Internet-Qualität z.B. bei Videoanrufen bemerken. Auch VPN-Verbindungen sind potenziell beinträchtigt.
Beide Streitparteien machen den jeweils anderen für das PR-Desaster verantwortlich. Den Preis zahlen die Kunden, die mitten in der Corona-Krise im Home Office arbeiten und sich nun auch noch mit langsamerer Internetverbindung herumschlagen müssen.

Was bedeuten Ping und Latenz?

Ein bekannter Begriff ist Ping. Ping ist in Geschwindigkeitstests neben Upload- und Download-Geschwindigkeiten die dritte Grösse. Der Ping bezeichnet die Zeit, die ein Datenpaket von Ihrem PC bis zu einem Server und wieder zurück benötigt. Diese Verzögerung wird auch als Latenz bezeichnet. Gemessen wird die Verzögerungszeit in Millisekunden (ms). Je niedriger der Ping-Wert, desto schneller der Abgleich mit dem Server.
Wenn Sie Ihre Internet-Geschwindigkeit prüfen möchten, lesen Sie unseren Artikel «Die besten Tools und Apps, um den Internetspeed zu messen».



Kommentare
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maschwi
17.04.2020
ich habe schon lange kein UPC mehr... Grüsse Martin

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gucky62
19.04.2020
Naja Freddy Künzler ist schon immer mal wieder Don Quichote gegenüber den grossen Playern im ISP Umfeld. Welche Statements nun zutreffen kann von AUssen nicht abgeschätzt werden. Es ist eigentlich ein Kindergarten auf dem Buckel der Kunden. In der derzeitige Pandemie-Situation auch ziemlich grosser Unsinn und eigentlich für beide Parteien kontraproduktiv. Wenn man sich die Peering-Policy von UPC mal anschaut bekommt man aber schon den Eindruck, das UPC nur mit den grossen internationalen Playern Peerings machen will. Kleinere lokalere Anbieter sollen gefälligst Ihren Traffic über die grossen Backbon-Betreiber routen und das kostet. Früher Volumenabhänig jetzt wohl auch anders. Auch eine Variante kleinere Anbieter los zu werden. Swisscom oder die Deutsche Telekom versuchen ja schon seit längerem ähnliches. Aber eben von AUssen sehen wir da sicher rein, um abschätzen zu können wer näher an der Wahrheit ist mit den Schilderungen. Gruss Daniel