Swisscoms Ringen um mehr Bandbreite
Was ist Vectoring?
Was ist Vectoring?
Die Vectoring-Technologie ist seit 2006 im Einsatz und unterbindet Interferenzen zwischen den einzelnen Gesprächen, das sogenannte Übersprechen, und verdoppelt dadurch die Übertragungsgeschwindigkeit von heute maximal 50 Mbit/s auf 100 Mbit/s (Kupfer). Bis 2015 sollen 800 000 Wohnungen und Gebäude davon profitieren.
Glasfaser bis kurz vor das Gebäude (Fibre to the Street FTTS)
FTTS verbaut Swisscom seit 2013 und bietet damit bis zu 100 Mbit/s. Ab 2016 soll dank neuem technischen Standard fast bis maximal 500 Mbit/s möglich sein.
Glasfaser bis in die Gebäude (Fibre to the building FTTB):
Ebenfalls seit 2013 im Einsatz, mit bis zu 100 Mbit/s, ab 2016 mit bis zu 500 Mbit/s. In den Genuss von FTTB und FTTS sollen bis 2015 etwa 500'000 Wohnungen und Geschäfte kommen.
Glasfaser bis in die Wohnungen und Geschäfte (Fibre to the home FTTH):
Daran baut die Swisscom seit 2008. Mitte 2014 sind bereits in rund 800'000 Wohnungen und Geschäften Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s möglich.
Insgesamt will Swisscom bis Ende 2015 rund 2,3 Mllionen Wohnungen und Geschäfte mit Ultrabreitband-Technologien erschlossen haben. Diese sollen dann mit mindestens 50 Mbit/s surfen können. 2020 will man 85 Prozent der Wohnungen und Geschäfte (4,6 Millionen) mit dieser Geschwindigkeit ausgestattet haben.
Trotz dieser Bemühungen kommt die Swisscom in Sachen Übertragungsgeschwindigkeit also noch länger nicht an Cablecom mit ihren flächendeckenden 250 Mbit/s heran. Den Vorsprung holt sich Cablecom durch den Technologiestandard «Docsis 3.0», auf dem die Leitungen der Cablecom basieren. Dieser erlaubt theoretisch bis 1,5 Gbit/s zu, falls entsprechende Endgeräte zur Verfügung stehen. So wird in der Region Bern seit Ende 2013 dank eines speziell konzipierten Kabelmodems 500 Mbit/s angeboten. Die Nachfrage, um das Angebot auszuweiten, ist derzeit nicht vorhanden. Weil aber auch Swisscom immer schneller werden wird, wird Cablecom demnächst ihr Netz auf Docsis 3.1 updaten. Und verspricht, dass dann Geschwindigkeiten von mehreren Gbit/s übertragen werden.
Autor(in)
Fabian
Vogt
05.08.2014
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