Patentstreit: Sinneswandel bei Apple?
Ich werde Android vernichten, weil es ein gestohlenes ...
Motorola in schwieriger Situation
Samsung wehrt sich dagegen und will das Urteil kippen, noch bevor es offiziell vom Gericht bestätigt wird. Im Konflikt mit Samsung gab es auf Anordnung des US-Gerichts auch in diesem Jahr schon mehrere Verhandlungsrunden auf höchster Ebene, die jedoch alle ergebnislos ausgingen. Und Samsung hat auch ein ganz anderes Durchhaltevermögen als HTC: Der grösste Smartphone- und Handy-Hersteller der Welt fährt Rekordgewinne ein, während der kleinere Konkurrent aus Taiwan mit sinkenden Verkäufen kämpft.
In einer schwierigeren Situation ist Apples dritter Android-Gegner Motorola, der Handy-Pionier, der inzwischen von Google übernommen wurde. Der Internetkonzern hat zwar genug Ressourcen für einen langen Kampf - muss sich aber zurückhalten, weil amerikanische und europäische Regulierer die Klagen mit Motorola-Patenten für Technologie-Standards unter die Lupe nehmen. Laut Medienberichten steht die US-Regierung sogar kurz vor einer Klage wegen Behinderung von Konkurrenten.
In einer schwierigeren Situation ist Apples dritter Android-Gegner Motorola, der Handy-Pionier, der inzwischen von Google übernommen wurde. Der Internetkonzern hat zwar genug Ressourcen für einen langen Kampf - muss sich aber zurückhalten, weil amerikanische und europäische Regulierer die Klagen mit Motorola-Patenten für Technologie-Standards unter die Lupe nehmen. Laut Medienberichten steht die US-Regierung sogar kurz vor einer Klage wegen Behinderung von Konkurrenten.
Cook: «Ich habe Klagen schon immer gehasst»
Tim Cook hatte schon vor Monaten angedeutet, dass er einen weniger unversöhnlichen Kurs als sein grosser Vorgänger verfolgt. «Ich habe Klagen schon immer gehasst und ich hasse sie jetzt noch», bekannte er im Frühjahr in einer Telefonkonferenz. Zugleich umriss er damals seine Vorstellungen von einem Friedensabkommen: «Wir wollen, dass die anderen selber ihre Sachen erfinden. Wenn wir eine Vereinbarung erzielen könnten, bei der wir sicher wären, dass es so ist, wäre mir eine Einigung viel lieber als ein Kampf.»
Ungewohnt versöhnlich zeigte sich Apple zuletzt auch im Streit mit den Schweizerischen Bundesbahnen um die Nutzung der Bahnhofsuhr unter iOS 6. Nach wenigen Monaten konnten sich die Parteien einigen, Apple zahlt den SBB angeblich 20 Millionen Franken an Lizenzgebühren.
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