Datenschutz: Thür rügt Google und Facebook
Auch Facebook in der Kritik
Wichtig ist gemäss Thür auch, dass in Zukunft Dienstleistungen wie Street View erst nach einer Prüfung der datenschutzrechtlichen Situation veröffentlicht werden dürfen. Es sei sowohl für Kunden als auch für die Firmen schlecht, wenn Produkte nach deren Lancierung wieder gestoppt werden müssen, weil erst dann auf eine bestehende Datenschutzproblematik reagiert werden kann.
Auch Facebook in der Kritik
In Bezug auf soziale Netzwerke wie Facebook wies der Datenschutzbeauftragte auf die schwierige Frage der Verantwortlichkeit hin, wenn Mitglieder über das Netzwerk Daten über Dritte ohne deren Wissen veröffentlichen. Hier ist unter anderem die automatische Gesichtserkennung angesprochen, die Facebook kürzlich hierzulande eingeführt hatte. Drittpersonen können damit ohne ihre Zustimmung auf Fotos markiert werden.
Besonderen Wert legt Thür zudem auf die öffentliche Sensibilisierung und Aufklärung bezüglich bestehender Datenschutzproblematiken. In diesem Zusammenhang lobte er etwa die Internetkampagne «NetLa – meine Daten gehören mir!», die Kinder und Jugendliche den verantwortungsvollen Umgang mit persönlichen Informationen im Internet lehren soll und vom EDÖB unterstützt wurde.
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