News 05.06.2015, 11:03 Uhr

Die besten Smartphone-Apps für den Sommer

Der Sommer ist da! Mit diesen Apps sind Sie optimal auf Sonne, Ferien und Badi vorbereitet.
Seit der vergangenen Woche ist er endgültig in der Schweiz angekommen: der Sommer. Auch wenn die Schweiz international für ihre Skipisten bekannt ist, freuen sich Herr und Frau Schweizer auf Grillfeste, Badi und Spaziergänge am See. Die Kehrseite der Medaille: Stechmücken, hohe Ozonwerte und Schweissgeruch in der vollen S-Bahn.
PCtipp stellt 10 Apps vor, um aus Ihrem Sommer das Beste und die Hitze erträglich zu machen.

1. Wikitude

Wikitude findet auch Tankstellen
Sommer bedeutet häufig auch Ferien. Es locken Strände, Berge und Städte. Um die Perlen der Feriendestination herauszupicken und zu finden, gibt es Wikitude. Dabei handelt es sich um einen Augmented-Reality-Browser, der dem Nutzer Restaurants, Sehenswürdigkeiten oder Shopping-Destinationen anzeigt. Auch die entsprechende Distanz zum gewünschten Ziel wird berechnet und vermerkt. Bei Bedarf navigiert Wikitude den Smartphone-Besitzer auch gleich zum Ziel. Allerdings nicht einfach mit einer Map: Dank der Kamera im Smartphone wird die Strasse gleich auf dem Display angezeigt und mit Pfeilen erklärt, in welche Richtung man gehen muss. Möchte man abschätzen, ob sich der Ausflug lohnt, hält Wikitude auch zusätzliche Informationen zu diversen Locations bereit. 
Vorsicht: Die App hat einen relativ hohen Datenverbrauch. Sorgen Sie im Vorfeld mit einem Roaming-Paket vor, damit am Ende der Ferien keine hohe Rechnung auf Sie wartet.
Die App ist kostenlos und für Android und iOS erhältlich. 

2.  Pack the Bag

Damit es Ihnen nicht ergeht wie Kevin McCallister: die App bietet auch eine Packkategorie Kind
Bevor Wikitude zum Einsatz kommt, gilt die Aufmerksamkeit aber den Reisevorbereitungen. Eigentlich ist es fast immer so, dass irgendein Gegenstand im allgemeinen Tohuwabohu vergessen geht. Dafür gibt es die App Pack the Bag bzw. Koffer packen für Android und iOS
Unschwer zu erkennen, geht es in dieser App ums Kofferpacken. Zum einen kann eine Liste von Dingen angelegt werden, die man mitnehmen möchte. Zahlreise Gegenstände sind in der App bereits erfasst, man muss sie nur noch auswählen. Eigene Gegenstände lassen sich aber problemlos und schnell erfassen. Weiter gibt es verschiedene Kategorien von Ferien. Je nachdem, welche Kategorie man auswählt (Camping, Städtetrip, Stand...), schlägt die App von selbst passende und nützliche Gegenstände vor. Auch beim Gepäckstück gibt es Vorschläge. So wird zum Beispiel für Camping-Ferien eher ein Rucksack als einen Ziehkoffer empfohlen. Ist die Liste fertiggestellt, kann man sie auch in die Dropbox exportieren. Eine entsprechende Schnittstelle wurde implementiert. 
Die App ist werbefinanziert. Möchte man die Werbebanner loswerden, kostet dies 2 Franken. 
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Reise und Waren sowie Beachguide Switzerland

3. Reise und Waren 

Was darf mit, was nicht? Die App der Zollbehörde
Man hat Ferien, befindet sich im Paradies, das Wetter ist toll - da sitzt vielen das Portemonnaie etwas lockerer. Shoppen ist angesagt - meist günstiger als in der Schweiz. Auch wenn sich die Ferien dem Ende nähern, wird für die Verwandtschaft noch kurz ein Souvenir erworben. Aber hoppla: Was darf in die Schweiz denn eigentlich genau eingeführt werden? Darüber gibt die App der Schweizer Zollbehörde Auskunft. Ob es um die Einreise oder die Einfuhr von Waren, Pflanzen oder Tieren geht, alles wird erklärt. Selbstverständlich in allen vier Landessprachen und auf Englisch. So kann verhindert werden, dass die ganz, ganz sicher originale Gucci-Krawatte vom Strassenhändler umsonst gekauft wurde. 
Die App der Schweizer Zollbehörde ist gratis für iOS und Android erhältlich.

4. Der BeachGuide 

 
In der Umgebung der Redaktion gibts jede Menge Badeplätze
Natürlich gibt es auch für Daheimgebliebene Apps, um den Sommer zu optimieren. Bei diesen Temperaturen gibt es wenig, was so sehr lockt wie die Badi. Aber welche bloss? Der Schweizer BeachGuide schafft Abhilfe: Fast 500 Badeanstalten in der ganzen Schweiz sind hier erfasst. Sowohl Bildmaterial als auch zahlreiche Zusatzinformationen sind vorhanden: Temperaturen, Eintrittspreise, genaue Infrastruktur, Öffnungszeiten und so weiter. Zusätzlich ist Google Maps implementiert. Gibt man seinen Standort frei, wird dieser in der App angezeigt. Daraufhin wird erklärt, welche Badeanstalten sich in der Nähe des momentanen Standorts befinden. Dank GPS wird man auch gleich in Echtzeit dorthin gelotst. Es werden auch Gewässer angezeigt, in denen gebadet werden kann, ohne dass eine Badeanstalt eingerichtet ist.
Die App ist kostenlos für Android und iOS erhältlich. 
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Sonnenschutz und Währungen

5. AOK Sun&Air

Wie lange darf ich mich der Sonne aussetzen?
Mit der praktischen App der deutschen Krankenkasse AOK kann man herausfinden, wie viel Sonne an einem bestimmten Tag gesund ist. Via GPS ermittelt die App den genauen Standort. Ozonwerte, Sonneneinstrahlung, Temperatur etc. werden festgestellt. Anschliessend befragt die App den Nutzer zu dessen Hauttyp sowie der verwendeten Sonnencreme bzw. deren Lichtschutzfaktor. Nach einer kurzen Berechnungszeit gibt die App an, wie lange sich der Nutzer unter den gegebenen Umständen der Sonne aussetzen sollte. 
Auch diese App ist für Android und iOS kostenlos erhältlich. 

6. My Währung - Währungsrechner

Indische Rupien umgerechnet - kein Problem
Gerade weil man in den Ferien in Spendierlaune ist, vergisst man oftmals, was etwas kostet. Vor allem dann, wenn es sich bei der Währung der Feriendestination um eine eher exotische handelt. Damit man nicht von handelstüchtigen Strassenverkäufern zum Besten gehalten wird, gibt es My Währung. Die App der Firma RoqApps unterstützt laut eigenen Angaben sämtliche aktiven, nach ISO 4127 zertifizierten Währungen. Auch virtuelle Währungen wie Bitcoin, Facebook Credits oder Linden Dollar werden berücksichtigt. Darüber hinaus werden die Kurse fast täglich erneuert. 
Tipp: Bevor Sie in einem Bazar ein Schnäppchen erwerben, beherzigen Sie App-Tipp Nummer 3.
Die App ist kostenlos (mit Werbung) für iOS und Android erhältlich. Für die werbefreie Version zahlt man 1 Franken. 



Kommentare
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Borgslayer
05.06.2015
@TiRohn Tja, so ist das leider. Wir WP-user werden konsequent ignoriert. Sieht man bei der PC-Tipp seite am navigationsbalken: iTIPP, androidTIPP aber kein wpTIPP. Schon traurig. Ich habe langsam das gefühl, dass gewisse leute geradezu angst haben dass WP zu gross wird und dann ihr geliebtes iPhone/Andriodphone zu viel konkurrenz bekommt. Dabei wäre es das beste was passieren könnte: drei in etwa gleich grosse player auf dem markt. Die innovationen würden gefördert und die preise würden wohl auch etwas sinken. Meistens ist es auch bei den apps so. Was geld bringt wird auch für WP gemacht. Siehe SBB. Wenn nicht, tja. Siehe Rega. Keine app für WP. Und gerade wenn es um menschenleben geht sollte kein aufwand zu gross sein. Aber warten wir mal Windows 10/WP10 ab. Es heisst ja dass dann iphone-und androidapps ganz einfach für WP "umgewandelt" werden können. Dann gibt es keine ausreden für app-programmierer mehr.

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Attila
07.06.2015
Ich kann mich TiRohn und Borgslayer nur anschliessen. Schon seit eh bemängle ich, dass die Windows Phone-User sträflich vernachlässigt werden. Scheinbar geht es auch beim PCtipp nur noch um die "Kohle". Laufend wird vergessen, dass es nebst dem "angebissenen" Apfel und dem "aussergalaktischen" Androiden eben auch noch eine 3. Art gibt: Windows Mobile. Der derzeitige weltweite Marktanteil von Windows Phone liegt bei knapp über 3 Prozent, rein auf Europa bezogen bei ansehnlichen 10 Prozent, in Deutschland aktuell bei 7.5 Prozent. (WindowsUnited vom 7. Juni 2015) Schade, sehr schade, dass der PCtipp nicht ein ganz wenig mehr über Windows Phone berichtet.

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Nebuk
07.06.2015
Ist halt ziemlich individuell. Ich komme bei mir auf dem Smartphone mit wenigen Applikationen aus... bei meinem Lumia 920 hab ich 22 Apps wovon ich noch locker 5-6 entfernen könnte. Bei meinem Android Handy sinds nur 17 und hier kann ich auch nochmals 3-4 Stück entfernen welche nicht zwingend notwendig sind. (Die Zahlen sind ohne die bereits installieren Basis Applikationen die vom Hersteller zur Verfügung gestellt wird -> Windows Phone: Office, Skype, HERE Maps ... Android: Crome Browser, Google Drive, GMail Client...) Vieles lässt sich mittels dem normalen Browser viel besser, schneller und platzsparender finden. Beispiel die Zoll App. Ich geb einfach die gesuchten infos im Browser ein und bekomme die Resultate geliefert. Auch das mit dem Währungsrechner, einfach bei Google eingeben und schon hat man die gesuchte Info. Warum muss ich wissen was die Eingabe in >10 Währungen wert ist? Wenn ich im Urlaub bin, da brauch ich meist nur die Ausgangs- und Zielwährung. Wenn ich den Kurs so ungefähr weiss, reicht der Taschenrechner (auf jedem System vorinstalliert). Möchte ich ihn öfters oder einfach genauer sehen mach ich kurz ein Excel Sheet auf und Tippe den gefragten Wert ein. Wie gesagt, besitze ich auch ein Windows Phone Smartphone und ärgere mich auch über die eine oder andere fehlende App. Aber häufig juckt es mich überhaupt nicht ob ich jetzt von XY keine App geliefert bekomme. Damit ich eine App installiere, muss sie mir einen Mehrwert liefern. Dies ist aber nicht immer der Fall. Warum soll ich also eine Anwendung installieren die eigentlich nur als Launcher, Link oder Verknüpfung einer Webview dient? Einfach Browser starten und sich freuen, dass man dafür keine Berechtigungen für den Kalender, die Kontakte oder GPS Daten freigeben muss :) Mal schauen, vielleicht ändert sich das Denken und das Interesse, wenn Windows 10 am Start ist. XBox, PC, Smartphone und Tablets teilen sich dann das Betriebssystem. Eine App für alle Umgebungen. Dazu verspricht Microsoft, dass man Android und iOS Apps schnell und mit relativ einfachen Mitteln ins Microsoft Universum "portieren"/umschreiben kann. Ich bin gespannt.