Tests
24.03.2014, 08:00 Uhr
Microsoft Surface 2 Pro im Test
Das Surface 2 Pro von Microsoft ist nicht nur ein Tablet, sondern auch ein vollwertiger Windows-PC. Welche Kompromisse man dabei eingehen muss, lesen Sie in unserem Test.
Nachdem wir schon das Surface 2 von Microsoft getestet und für sehr gut befunden haben, musste jetzt auch noch das Surface 2 Pro bei uns zum Test antraben. Wie schon bei der ersten Generation des Windows-Tablets wartet die Pro-Version mit einem vollwertigen Windows 8 Pro anstelle der abgespeckten Windows-RT-Variante auf. Zudem ist die Hardware deutlich leistungsfähiger und ein digitaler Stift wird ebenfalls mitgeliefert.
Im Praxistest kann das Surface 2 Pro – wie schon das Surface 2 – durch eine sehr gute Verarbeitung überzeugen. Das aus einer speziellen Magnesiumlegierung gefertigte Gehäuse fühlt sich wertig und robust an. Ebenfalls wieder mit von der Partie ist natürlich der Kickstand, ein ins Gehäuse integrierter Klappständer. Im Vergleich zum Surface Pro der ersten Generation kann dieser nun sogar in zwei unterschiedlichen Winkeln fixiert werden – sehr praktisch!
Weniger gut gefällt allerdings das sehr hohe Gewicht. Satte 900 Gramm bringt das Surface 2 Pro auf die Waage, das ist sehr viel für ein Tablet. Gegenüber dem Surface 2 sind das 225 Gramm mehr, die der besseren Ausstattung geschuldet sind. Das zeigt: Das Surface 2 Pro ist primär zum Arbeiten da und nicht zum entspannt auf dem Sofa liegen und ein bisschen im Web surfen.
Toller Bildschirm
Identisch mit dem Surface 2 ist hingegen der Bildschirm, unverändert 10,6 Zoll messend und mit Full-HD-Auflösung. Das gefällt: Trotz des relativ kleinen Bildschirms lässt sich problemlos auch auf dem Windows-Desktop navigieren, Texte sind stets scharf und sehr gut lesbar. Die Helligkeit fällt gut aus, das Spiegeln hält sich in Grenzen. Auch bei Sonneneinstrahlung sind die Bildschirminhalte noch gut erkennbar. Nicht ganz mit dem tollen Bildschirm mithalten können die etwas zu leisen Lautsprecher.
Als Dreingabe gibts bei der Pro-Version noch einen digitalen Stift dazu. Mit diesem lassen sich auch Rechtsklicks ausführen. Der Stift verfügt über unterschiedliche Druckstufen und eignet sich so auch zum Zeichnen. Zudem lassen sich z.B. in der Notiz-App OneNote handschriftliche Notizen anfertigen und in digitalen Text konvertieren. Das Vorgehen dazu ist aber ziemlich umständlich und daher mehr eine Spielerei. Praktisch hingegen: Der Stift kann dank Magnet bequem an der Seite des Tablets befestigt werden.
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