Tests
31.08.2017, 11:03 Uhr
Nokia 5 im Test: edel und günstig
Das Nokia 5 ist das zweite Smartphone von Nokias neuer Günstig-Trilogie. Für rund 200 Franken vereint das 5,2-Zoll-Telefon viel Positives. Das gefällt uns.
Bei der Nokia-Neuauflage mit purem Android soll offenbar nicht jedes Smartphone wie ein Ei dem anderen gleichen. Oder doch? So fühlt sich das Nokia 5 insgesamt weniger kantig an als sein 5,5 Zoll grosses Geschwister, das auf die Bezeichnung Nokia 6 hört. Was uns besonders gefällt: Preislich spielt das Fünfer-Nokia mit rund 200 Franken in der Tiefpreis-Liga.
Gut: Nokias Lizenzfirma, HMD Global, hat sich bei diesem Telefon mit zwei Versprechen nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt: bei der Akkulaufzeit und der absolut soliden Verarbeitung. Der Reihe nach.
Griffiges Aluminium
Der Nokia-Schriftzug an der Rückseite erinnert an vergangene Tage, obwohl mit HMD Global eine neue Firma dahinter steckt (PCtipp berichtete). Auch das Nokia 5 verzichtet nicht auf ein Aluminium-Body, ist aber an den Kanten etwas mehr gerundet, denn das zweispurige Metallrähmchen des Phablets behagt nicht jedem Anwender: Es soll beim grösseren Bruder wohl eher zu einer griffigen Edel-Haptik beitragen. Darum gefällt das Nokia 5 auf der Redaktion allgemein besser.
Warum das so ist? Wir empfinden das Einstiegstelefon in vielerlei Hinsicht als griffiger. Gewicht und Formgebung erinnern hier schon fast ein wenig an ein iPhone 7. Wenn man das Günstig-Handy neben die High-End-Boliden von Samsung und Huawei legt, tanzt das Nokia 5 bei der Verarbeitung nicht allzu sehr aus der Reihe. Alles steckt hier in einem 8 Millimeter dünnen Unibody. Links gibt es hier zwei Karteneinschübe: einen für die MicroSD-Karte und einen für die Micro-SIM. Technisch nimmt das Nokia 5 auch Speicherkarten von 128 GB auf. Die Lautstärkewippe (oben rechts) und der Power-Knopf sind ebenfalls sehr solide eingearbeitet. Insgesamt hat HMD Global bei der Verarbeitung das alles in einem einzigen Schachzug gemeistert: Dank der Rundungen mit dem matten Rück-Gehäuse liegt das Smartphone auch wirklich sehr gut in der Hand.
Bildschirm nach Augenmass
Das Display des Nokia 5 misst 5,2 Zoll. Die Auflösung fällt mit 1280 x 720 Bildpunkten niedriger aus als beim Nokia 6 mit der Full-HD-Auflösung. Allerdings verfügt Letzteres über einen etwas grösseren Bildschirm (5,5 Zoll). Dadurch sinkt die Bildschärfe nicht merklich. Man muss tatsächlich sehr genau hinschauen, wenn man Unterschiede erkennen will. Bei der Helligkeit fallen uns hier keine grossen Unterschiede auf. Bei der Farbgenauigkeit sind es allerdings ein paar Nuancen. Besonders beim Betrachten von Bildern und Fotos ist die Darstellungsqualität nicht immer sehr detailgenau.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
01.09.2017
01.09.2017