Tests
17.05.2016, 11:47 Uhr
Der erste UHD Blu-ray Player im Test
Die Ultra HD Blu-ray ist endlich da. PCtipp hat eines der ersten Abspielgeräte angeschaut: den DMP-UB900 von Panasonic.
Mit der UHD-Blu-ray wird auch eine neue Bildnorm eingeführt. Neben der schärferen Auflösung beinhaltet diese die Funktion High Dymanic Range (HDR). Damit erreicht man eine grössere Bildtiefe mit mehr Kontrast. Möglich wird zudem ein grösserer Farbraum (BT-2020). Für den vollen Genuss sollte der UHD-Fernseher diese Standards ebenfalls unterstützen. Die alte Blu-ray- und DVD-Sammlung inklusive 3D Blu-rays spielt der Panasonic DMP-UB900, einer der ersten UHD-Blu-ray-Player, den wir getestet haben, weiterhin ab.
Unterstützt auch alte TVs
Ohne HDR an einem 4K-Fernseher meldet der Player, dass HDR nicht unterstützt wird, spielt aber Inhalte trotzdem in Ultra HD respektive 4K ab. Jedoch, und das ist wichtig, muss der 4K-Fernseher mindestens HDMI 2.0 und den neuen Kopierschutz HDCP 2.2 unterstützen. Sonst schaltet der Player in den HDCP-1.4-Modus und gibt kein UHD-Bild aus. Legt man im Betrieb mit einem Full-HD-Fernseher eine UHD-Blu-ray ein, schaltet das Abspielgerät einfach auf die Full-HD-Auflösung herunter.
Hinweis: Wenn das TV-Gerät die Kontrastverbesserungstechnik HDR unterstützt, muss man eventuell in den TV-Einstellungen nochmals prüfen, ob HDR für den betreffenden HDMI-Anschluss auch wirklich aktiviert ist. Auch «Deep Color» sollte in den Einstellungen des Players aktiviert sein. Die Info-Taste der Fernbedienung zeigt jederzeit an, mit welchen Einstellungen ein Film abgespielt wird.
Wertige Verarbeitung
Panasonics Abspielgerät sieht sehr edel und wertig aus. Ummantelt ist er von schwarz-glänzenden Kunststoffplatten. Die Verarbeitung wirkt aber an allen Stellen sehr präzise. Die Front ziert ein transparenter Klappdeckel. Auf der Oberseite befinden sich zwei gut zugängliche Touch-Buttons, um die Laufwerkschublade ein- und auszufahren oder den Player ein- und auszuschalten. Die Laufwerkschublade öffnet sich sehr sanft und nie zu ruckartig.
Nächste Seite: Zahlreiche Anschlüsse für Audiophile
Autor(in)
Simon
Gröflin
Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.