Tests
28.11.2013, 07:30 Uhr
Test: Das kann die Xbox One
Wir haben uns eine Import-Version von Microsofts neuer Spielkonsole ergattert und nicht nur intensiv gezockt, sondern auch geprüft, was die Xbox One sonst noch alles kann - und was noch nicht.
Seit dem vergangenen Freitag ist Microsofts neue Spielkonsole in Nordamerika und den wichtigsten europäischen Märkten erhältlich. Zu letzteren gehört die Schweiz offensichtlich zwar nicht, da einige Händler aber pünktlich zum internationalen Launch importierte Xbox Ones auslieferten, kam PCtipp dennoch in den Besitz einer solchen und konnte sich bereits intensiv damit befassen.Unsere Eindrücke lesen Sie in diesem Test. Zudem klären wir auch, was alles funktioniert und auf welche Funktionen sich Schweizer noch bis zum offiziellen Marktstart irgendwann Anfang 2014 gedulden müssen.
Die Konsole
Über das Design der Xbox One wurde ja eigentlich schon genug (mehrheitlich Negatives) geschrieben. Es wird also Zeit für ein paar lobende Worte. Ja, die Xbox One ist ziemlich gross und ja, ihr Design ist reichlich unspektakulär. Doch Microsoft hat sich sicherlich seine Gedanken gemacht. Das unauffällige Design sorgt dafür, dass die Konsole sich nahtlos ins TV-Möbel integriert und neben TV-Box und Co. nicht unnötig viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Dennoch hat uns das schlichte Design gar nicht so schlecht gefallen, die zweigeteilte Front (mattes grau und das prominente Blu-ray-Slot-in-Laufwerk links, schwarzer Klavierlack sowie das dezente, aber stets präsente, weiss leuchtende Xbox-Logo rechts) ist durchaus schick anzuschauen. Einziger Nachteil: Die Klavierlack-Oberfläche der Konsole zieht Staub magisch an.
Ebenfalls dezent präsentiert sich Kinect 2.0. Die Bewegungssteuerung, die bei der Xbox One standardmässig mitgeliefert wird, ist in ein elegantes schwarzes Kästchen gepackt, das die Familienzugehörigkeit mit dem in eingeschaltetem Zustand ebenfalls weiss leuchtenden Xbox-Logo unmissverständlich zu erkennen gibt.
Einrichtung
Beim ersten Start der Xbox One muss das obligate Day-One-Update heruntergeladen werden, ohne das geht nichts. Bei uns war das Update rund 500 MB gross und obwohl wir es am offiziellen weltweiten Launch-Tag heruntergeladen hatten, dauerte der Vorgang nur wenige Minuten. Nach der Installation müssen noch einige Einstellungen getätigt werden. Unter anderem muss man für seine Xbox One ein Land wählen. Da die Konsole in der Schweiz noch nicht offiziell erhältich ist, wählt man einfach eines der deutschsprachigen Launch-Länder, sprich Deutschland oder Österreich.
Ebenfalls wird man zu Beginn durch die (optionale) Einrichtung von Kinect 2.0 geführt. Das Setup hilft einem dabei, die Sensoreinheit optimal zu positionieren (so, dass man gut im Bild ist) und kalibriert Kameras und Mikrofone. Kinect erkennt unser Gesicht und ordnet es unserem Xbox- resp. Microsoft-Konto zu. Immer wenn wir uns auf die Couch hocken und die Konsole einschalten, werden wir fortan automatisch erkannt und unser Konto geladen. Das funktioniert auch mit mehreren Personen. Das Kalibrieren der Mikrofone ist vor allem für die Sprachsteuerung wichtig - dazu später mehr.
Während der Einrichtung entscheiden wir uns weiter auch für einen Energiemodus. Im Modus «Schnelles Hochfahren» dauert der Start wesentlich schneller (nämlich nur rund zehn Sekunden), werden Updates im ausgeschalteten Zustand automatisch heruntergeladen und die Konsole lässt sich jederzeit mit den Worten «Xbox, einschalten!» in Betrieb setzen. Entscheidet man sich hingegen für den Modus «Energie Sparen», wird die Konsole komplett ausgeschaltet, was einerseits weniger Energie braucht und andererseits alle zuvor genannten Funktionen ausschliesst.
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