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02.08.2016, 08:40 Uhr
Die wichtigsten Antworten zum Anniversary Update
Ist das Anniversary Update für Windows 10 die Endstation der freien Updates? Lässt sich das Einspielen verhindern? Fragen über Fragen. Hier die Antworten.
Wir betreten gerade das Zeitalter der nicht enden wollenden Betriebssystem-Updates. Aber wird das neue Anniversary Update auch den fünf Jahre alten Dell-Laptop wieder auf Trab bringen? Bleibt Windows 10 nach dem 2. August auch für weitere Updates gratis? Wir haben für Sie die wichtigsten Leserfragen auch Microsoft Schweiz direkt gestellt.
Wie sehen die Zukunftspläne von Windows 10 aus?
Windows 10 sei eher als «Service» und nicht als Produkt zu betrachten. Das Positive sieht Microsoft darin, dass die «Windows Insiders» bzw. die Teilnehmer des internen Testprogramms über den Insider Hub stets Feedback geben können. Dadurch werde Windows 10 kontinuierlich verbessert und weiterentwickelt. Laut den Redmondern soll Windows 10 auch langfristig für registrierte Nutzer gratis bleiben. Eine «Hintertür» im Kostenlos-Modell soll es dabei nicht geben.
Welche systemnahen Verbesserungen bringt das Update?
Microsofts Antivirensystem «Windows Defender» erhält einen «Offline-Modus», den der Tech-Konzern schon seit einigen Jahren als Installation auf ein USB-Medium anbietet. Microsoft hebt gerne seine eigene Sicherheitslösung hervor. Die soll auch dann ihre Dienste zufriedenstellend verrichten, wenn Anwender auf kein anderes Antivirenprogramm zurückgreifen können. Neu werden sich auch periodische Scans terminieren lassen. Ausserdem fasst Windows Defender mehr Benachrichtigungen und Statusberichte zusammen.
Für Enterprise-Kunden kommt die neue Lösung Windows Defender Advanced Threat Protection (WDATP) zum Zuge. Der Security-Dienst soll besonders Unternehmen helfen, Angriffe auf Netzwerkumgebungen frühzeitig zu erkennen. Man setzt dabei auf eine Kombination von Cloud- und Sicherheitsressourcen seines Windows Research Teams. Über 300 Unternehmen aus 70 Ländern sollen sich laut dem Windows-Blog schon daran beteiligen.
Wie viele User sind schon auf Windows 10 umgestiegen?
Microsoft Schweiz kommuniziert auf Anfrage keine Schweizer Zahlen, verweist aber auf Statcounter. Der Anteil von Windows 7 lag demnach im Juni 2015 bei 40 Prozent und ist nun im Juni 2016 noch auf 28,9 Prozent. Seit dem Launch im Juli hat das neue Betriebssystem kontinuierlich Marktanteile zugelegt und ist aktuell Nummer Zwei mit rund 22 Prozent. Auffällig: Das schon längst nicht mehr unterstützte Windows XP ist in der Schweiz noch immer mit 1,2 Prozent aller Desktop-Rechner vertreten. Was den weltweiten Windows-10-Verbreitungsgrad anbelangt, seien es mittlerweile 350 Millionen, inklusive neu gekaufter Windows-10-Geräte.
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Autor(in)
Simon
Gröflin
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