News 27.08.2015, 08:40 Uhr

One Touch: PayPal-Passwörter, adieu!

Online einkaufen mit PayPal wird einfacher: Man muss nicht mehr ständig das Passwort eingeben, wenn man das nicht will.
Bezahlen mit PayPal wird einfacher. Für Deutschland, Österreich und für die Schweiz wird derzeit das neue Feature «One Touch» ausgerollt. Die Option ermöglicht Kunden auf persönlichen Geräten wie Smartphones und Heimrechnern nun einen direkten Checkout, ohne jedes Mal das Passwort eingeben zu müssen. Nach PayPal nutzen viele Kunden schon «sichere Geräte», die mit PINs oder Sperrmustern abgesichert sind, um sich vor dem Zugriff Dritter zu schützen. Wie sicher letztere Entsperrmuster sind, ist fraglich.

Mehrere Sicherheitsfaktoren

Allerdings hat die eBay-Tochter zusätzliche Sicherheitsfaktoren implementiert: Bei grossen Beträgen kann PayPal unter Umständen zu einer erneuten Passworteingabe auffordern. Dagegen gilt etwa Apples Fingerabdrucksensor als wesentlich sicherer. Standortabhängigkeit soll ebenfalls ein Authentifizierungsmerkmal sein: Befindet sich der Anwender auf einmal in München und hat er zuvor in Zürich eine Zahlung abgewickelt, wird er wieder zur Passworteingabe aufgefordert.

Aktivierung ist simpel

Wir haben die Funktion im Web und mit der App auf einem Galaxy S6 ausprobiert. Wie es scheint, ist das schnelle Bezahlen geräteübergreifend konzipiert. Aktiviert man «One Touch» übers Web und hat zum ersten Mal bei der App die Kreditkarte hinzugefügt, funktioniert der Express-Checkout auch auf dem Handy. Um das Feature einzuschalten, loggt man sich in seinen PayPal-Account ein und aktiviert übers Zahnrädchen im Reiter Sicherheit die Option Eingeloggt bleiben und schneller bezahlen.
Die Option fürs schnellere Bezahlen findet man im PayPal-Konto unter Einstellungen/Sicherheit
Was aber offenbar noch nicht klappt und dringend verbessert werden sollte: Es ist derzeit noch nicht möglich, einzelnen Geräten die Berechtigung wieder zu entziehen. Denn die Funktion zum Verwalten einzelner Geräte ist noch nicht vorhanden oder noch nicht vollständig ausgerollt.

Autor(in) Simon Gröflin



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