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01.10.2012, 07:04 Uhr
Mapplegate: Apple gesteht Fehler ein
Tim Cook hat sich in einem offenen Brief an die Apple-Gemeinde gewandt. Überraschend offen nimmt er Stellung zu den Map-Problemen seines Unternehmens - und empfiehlt sogar, Google zu wählen.
«Bei Apple haben wir das Ziel, Weltklasseprodukte herzustellen, welche die Kunden zufriedenstellen. Mit der Lancierung unserer Maps letzte Woche ist uns das nicht gelungen. Dafür und für die entstandene Frustration möchten wir uns entschuldigen.» So beginnt der offene Brief von Tim Cook, den er am Freitag auf der Apple-Webseite veröffentlicht hat.
Cook sagt, dass bereits über 100 Millionen iOS-Geräte die neuen Apple-Maps nutzen und er ist überzeugt, dass durch die vielen Feedbacks das Produkt immer besser wird. Doch momentan empfiehlt er den Usern noch, alternative Navigationssysteme zu benutzen. Dabei schlägt er nicht nur Dienste aus dem eigenen App Store wie Bing oder MapQuest vor, sondern auch Google- oder Nokia-Maps, die man auf deren Webseites downloaden könnte.
Nach dieser «Offenbarung» kann man sich umso mehr fragen, warum Apple sich derart beeilt hat, die Google-Maps aus seinem iOS zu entfernen. Die Lizenz wäre noch ein Jahr gültig gewesen.
Nach dieser «Offenbarung» kann man sich umso mehr fragen, warum Apple sich derart beeilt hat, die Google-Maps aus seinem iOS zu entfernen. Die Lizenz wäre noch ein Jahr gültig gewesen.
Autor(in)
Fabian
Vogt
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