News 07.12.2017, 12:14 Uhr

Die vier wichtigsten Tech-Ereignisse des Jahres

Adobe beerdigt Flash, Swisscom gibt Providerzugangsdaten frei: Der PCtipp blickt zurück ins vergangene Jahr und zieht Bilanz. Das waren die Top-Ereignisse des Jahres.
Das Jahr 2017 war tatsächlich nicht nur von technischen Highlights gesegnet. In unserem ersten Teil warfen wir einen Blick zurück auf die grössten Tech-Flops des letzten Jahres. Es gibt aber auch Lichtblicke. Gleichzeitig wollen wir uns auch noch einmal an die schönen Momente besinnen und wagen eine Prognose, was uns im 2018 erwartet.

Tschüss Adobe Flash!

Seit zwanzig Jahren dient Adobes Flash-Technik zur Anzeige von Animationen und Web-Videos. Damit soll nun Schluss sein. Spätestens 2020 wird die Technik vom Unternehmen nicht mehr angeboten. Die Zukunft heisst HTML5.
Und niemand wird der veralteten und unsicheren Browser-Technik nachtrauern.
Wir brauchen Flash nicht, Flash braucht uns nicht. HTML5 ist die Zukunft
Quelle: PCtipp
Zum Glück haben schon einige Konzerne erste Schritte eingeleitet, um sich von der veralteten Technik zu befreien. Konkret heisst das, dass ab 2020 keine Flash-Updates mehr veröffentlicht werden. Abhängig davon, wie Ihr Browser konfiguriert ist, kann es sein, dass ältere Seiten mit Flash-basierten Inhalten wie Mini-Spiele oder Netz-Serien nicht mehr funktionieren. Was Sie bei den Browsern im Moment beachten müssen, lesen Sie in diesem Beitrag.
Auf jeden Fall danken wir Adobe an dieser Stelle für diese Einsicht. 

Swisscom gibt Providerzugangsdaten frei

Es war kein Aprilscherz, aber tatsächlich gibt Swisscom seit April die Providerzugangsdaten frei, damit Kunden in Zukunft auch einen anderen Router verwenden können. In diesem Fall gibt es aber keinen technischen Support vom Telko. Derweil haben andere Anbieter wie Sunrise noch Aufholbedarf. So verharrt man bei der Konkurrenz manchmal monatelang auf derselben Fritz!Box-Firmware.
Nicht alle wollen die Lösungen von Swisscom für Internet, Festnetz und TV verwenden
Quelle: nmgz
Der Routerzwang ist aber offenbar vielen Usern ein Dorn im Auge. Jeder sechste Befragte gab jüngst in einer AVM-Umfrage an, in dieser Hinsicht von der Umstellung nicht begeistert zu sein. Denn im Gegensatz zu Deutschland, wo man den Router seit August 2016 frei wählen darf, wollen die Schweizer Provider sich für Internet, TV und Festnetz nach wie vor das Recht herausnehmen, einen Router ihrer eigenen Marke vorzuschreiben.
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Autor(in) Simon Gröflin



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