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13.10.2014, 12:05 Uhr
Snowden: Finger weg von Google, Facebook, Dropbox und Co.
Dropbox raus, SpiderOak rein. Edward Snowden verrät, welche Dienste der Privatsphäre dienen und von welchen man besser die Finger lässt.
Edward Snowden hat für das New Yorker Festival ein rund einstündiges Interview gegeben. Im ironischerweise über Hangouts und YouTube übertragenen Stream warnt er vor grossen Anbietern wie Google oder Facebook. Auch für den Cloud-Speicher Dropbox hat Snowden keine Liebe übrig. Die Botschaft ist klar: Wer Privatsphäre will, hält sich von den Grossen fern.
An Dropbox stört Snowden besonders die fehlende Verschlüsselung, obwohl das Unternehmen selbst damit wirbt, die Privatsphäre der Kunden prioritär zu behandeln. Er empfiehlt alternative Angebote wie SpiderOak. Jedoch bemerkt Snowden auch, dass die aktuellen Anbieter noch nicht genug für die Privatsphäre der Nutzer tun. Das auch, weil die Technologien dazu noch nicht erfunden oder verbreitet seien.
Als Alternativen zu den Kommunikations-Tools von Google und Facebook rät Snowden zu Apps wie RedPhone und TextSecure von Whispersystems, respektive die äquivalenten Dienste von SilentCircle. Besonders in den USA seien SMS nicht mehr sicher und sollten vermieden werden. Eine hundertprozentige Garantie gibt es auch mit geschützten Diensten nicht, da Regierungen per Gesetz die Betreiber zum Herausgeben der Daten zwingen können. Da die Daten jedoch verschlüsselt sind, benötigen Behörden einen Durchsuchungsbefehl, um sie einsehen zu können. Somit bleiben die Daten von unbescholtenen Bürgern sicher, während Kriminelle entsprechend bestraft werden können.
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