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21.07.2014, 12:31 Uhr
Threema kommt nicht an WhatsApp heran
Der Schweizer Messenger profitierte nach dem WhatsApp-Kauf von Facebook, konnte sich aber nicht an den Marktführer heranziehen.
WhatsApp bleibt unter den Messenger-Diensten an der Spitze. Der Schweizer Konkurrent Threema konnte nach der Facebook-Übernahme von WhatsApp zwar profitieren, um die Lücke zum Marktführer zu schliessen reichte es aber bei weitem nicht. Nach eigenen Angaben Nutzen derzeit rund 3 Millionen Nutzer Threema, Tendenz steigend. Die User befinden sich hauptsächlich im deutschsprachigen Raum. Zum Vergleich: WhatsApp verzeichnet alleine in Deutschland eine Nutzerschaft von rund 30 Millionen.
International kann WhatsApp seine Marktführung knapp behaupten. Ende April gab der Nachrichtendienst bekannt, die 500-Millionen-Marke geknackt zu haben. Damit liegt WhatsApp knapp vor den asiatischen Konkurrenten Line und WeChat. Der japanische Dienst Line liegt bei etwa 420 Millionen Nutzern und wächst rasant, auch im Ausland. WeChat aus China vermeldet rund 400 Millionen Nutzer, vornehmlich im eigenen Land.
Für Threema wird es nicht leicht sein, WhatsApp und Co. die Nutzer abzugreifen. Die Alleinstellungsmerkmale der verschiedenen Messenger-Apps sind klein. Sicherheit und Verschlüsselung sind für das Gros der Nutzer zweitrangig. Davor kommen Funktionalität und Anzahl der nutzenden Freunde. In dieser Hinsicht sind Dienste wie WhatsApp und Line enorm stark und werden sich nur schwer überholen lassen.
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