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19.12.2013, 09:49 Uhr
Nokia immer noch verbreiteter als iPhone
Die Schweizer telefonieren immer mehr über Skype und Smartphones, 80 Prozent aller Jugendlichen haben ein Smartphone – und: Es gibt eine markante Zunahme an Tablet-Usern.
Die Prozentzahlen der aktuellen Mach-Consumer-Studie 2013 wirken auf den ersten Blick eher marginal, weil es sich um Semestervergleiche zweier Befragungsrunden handelt. Eher im Vordergrund steht nämlich die Tendenz. Demnach verfügen nur noch 74,2 Prozent gegenüber den 78,1 Prozent vom Vorsemester über einen Festnetzanschluss.
Die Studie wurde von der Interessengemeinschaft elektronischer Medien (Igem) beim Wemf in Auftrag gegeben. Befragt wurde die gesamte Altersgruppe ab 14 Jahren.
Internet-Telefonie und Smartphone-Gespräche
Die Nutzerschicht derjenigen, die vorwiegend über Internet telefonieren, hat von 16,8 auf 18,8 Prozent zugenommen. Der Anteil derjenigen, die vor allem mit dem Handy telefonieren, ist von 62,9 auf 65,3 Prozent gestiegen.
80 Prozent aller Jugendlichen haben ein Smartphone
Eine massive Zunahme verzeichnet der Verbreitungsgrad von Smartphones: Allgemein angewachsen ist die Prozentzahl der Smartphone-Inhaber von 45,8 auf 52,5 Prozent. Bei den 14- bis 29-Jährigen besitzen nun 80 Prozent aller Jugendlichen ein smartes Phone, im ersten Halbjahr waren es noch deren 72,5 Prozent.
Nokia immer noch die Handymarke der Schweizer
Nokia als Handymarke ist immer noch omnipräsent: Mit 33,2 Prozent hat Nokia gegenüber Apple mit 31,3 Prozent immer noch knapp die Nase vorn. Allerdings ist die Zahl der Nokia-Besitzer gesunken – im Vergleich zum Vorsemester um 4,8 Punkte. Beim iPhone ist es aber umgekehrt: 4,8 Prozent Zunahme verzeichnet immerhin der iPhone-Kuchen, Platz drei belegt Samsung mit 22,1 Prozent gegenüber der vorherigen 18,1 Prozent vom ersten Semester.
Immer mehr Tablet-Nutzer und -Surfer
Summa summarum lässt sich sagen: Die stärkere Verbreitung von Smartphones hat natürlich auch Folgen auf die tägliche Internetnutzung. Dieser mobile Internet-Konsum ist nochmals deutlich von 33,6 auf 38,2 Prozent angestiegen. 25,8 Prozent aller Personen ab 14 Jahren nutzen aktuell zuhause ein Tablet. Bei den Tablet-Surfern ist die Nutzerzahl um ein Drittel angestiegen. Die Nutzergruppe der Tablet-Surfer, die regelmässig ihr Tablet zücken beziehungsweise darauf täglich surfen, ist sogar um rund 40 Prozent gestiegen.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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